Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Auto (Seite 1 von 8)

Arbeitsweg am Wintermorgen

Ich fahre aus meiner Wohngegend raus (30 Zone) und muß an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen. Von vorne kommt mir ein Van oder SUV entgegen und blendet mich.

Als er an mir vorbei ist, habe ich eigentlich freie Fahrt, aber war da nicht ein Schatten von links?

Ich zögere kurz und in dem Moment saust ein Radfahrer vor mir her: dunkles Fahrrad, dunkle Kleidung, schwaches Licht vorne und hinten am Rad. Der ist, für mich unsichtbar, hinter dem Gegenverkehr vorbei und hätte sich sauber über meine Motorhaube gelegt.

Leute! Seid sichtbar! Gerade jetzt!

Auf dem Weg zur Arbeit

Ich fahre auf eine Kreuzung zu und sehe schon von weitem einen Teenager, die mit starrem Blick auf ihr Smartphone über den Bürgersteig läuft.

Dann tritt die junge Dame, ohne nach links oder rechts zu schauen, auf die Straße und quert diese vor meinem Auto .

Ich überlege, ob ich hupe oder einfach abwarte, ob sie mich bemerkt und rolle langsam weiter auf sie zu.

Als sie genau vor mir ist, hebt sie den Kopf und guckt mich mit einem Blick an, der aus sehr weiter Ferne zu kommen scheint.

Ich winke ihr freundlich zu.
Keine Reaktion.

Es ist ein Smombie!

Wichtiger Hinweis

Das Auto meldet sich.

Im Gegensatz zum Meriva gibt der Sportsvan seine Meldungen aber unaufdringlich und verständlich aus.

Damit kann ich sehr gut leben!

Eine weitere Parkgeschichte

Vor der Firma haben die Stadtwerke die Straße aufgerissen, um Abwasserkanäle und Versorgungsleitungen zu erneuern. Dafür wurden an beiden Straßenseiten Halteverbotszonen eingerichtet.

Aber natürlich findet sich immer der ein oder andere Mitbürger, der sein Gefährt unbedingt im gesperrten Bereich abstellen muß.

So steht dieses Vehikel schon seit zwei Tagen im momentan stillgelegten Baustellenbereich.

Und morgens stolpere ich vor dem Eingang zur Firma jetzt über dieses Moped. Das scheint ein neuer Anwohner zu sein oder jemand hat den Motorradführerschein frisch gemacht, denn die Maschine ist mir vorher noch nicht unter die Augen gekommen.

Daß beide Fahrzeuge nicht ganz sauber abgestellt sind, scheint die Besitzer nicht besonders zu stören.

Ich warte darauf, daß es die Bauarbeiter stört. Dann wird’s spaßig.

Arschkalt

Kinners, ich hab einen Tag hinter mir!

Heute war arbeiten angesagt und ich war schon recht früh unterwegs.

Um 9:20 Uhr verließ ich die Wohnung und befreite das Auto von Schnee und Eis. Dabei zerriß mir die Schutzfolie für die Frontscheibe, weil sie stellenweise dick festgefroren war. „Kein Problem,“ dachte ich, „die kann ich auf der Arbeit kleben“.

Beim Fahren hörte ich ein leises knackendes Geräusch, schob es auf das restliche Eis auf dem Auto und dachte nicht weiter darüber nach.

Gegen 9:50 Uhr kam ich auf der Arbeit an. Beim Abschließen des Autos hörte sich die Zentralverriegelung seltsam an. Also alle Türen überprüft und die Fahrertür war nicht abgeschlossen. Tür nochmal zugeworfen, Fernbedienung betätigt, gleiches komisches Geräusch.

Jetzt war guter Rat teuer! So offen konnte ich das Auto ja nicht an der Straße stehen lassen.

„Vielleicht kann ich ins Lager fahren und dort alles in Ruhe auftauen lassen,“ dachte ich und fuhr Richtung Firma. Dort stellte ich fest, daß Einfahrt und Hof so mit Eis und Schnee bedeckt waren, daß ein Rangieren der vor dem Lager geparkten LKW nicht möglich war.

Tja, dann musste ich eben die Heizung des Autos so lange laufen lassen, bis die Wärme des Innenraums zur Verriegelung vorgedrungen war und diese enteist hatte. Konnte ja nicht so lange dauern.

Im Endeffekt war ich über 1,5h unterwegs, über die Autobahnen und Landstraßen in der Umgebung und immer erklang das schon vorher gehörte, leise knackende Geräusch, was ich jetzt der nicht funktionierende Zentralverriegelung zuordnen konnte.
Zwischendurch habe mehrmals mit meiner Frau telefoniert, um meinem Frust und Ärger Luft zu machen, bevor endlich das erlösende Schließgeräusch der Verriegelung erklang.

Ich sag mal so: bei einem Auto, das neu und für nicht wenig Geld gekauft wurde, das knapp ein Jahr alt ist, darf so etwas einfach nicht passieren. Wenn man schon die mechanischen Türschlösser einspart, muß doch gewährleistet sein, daß die Türen immer und unter allen Bedingungen sicher zu verschließen sind.

Wird sowas vorher nicht ausgiebig getestet?

In der Innenstadt

Am Straßenrand stehen Autos wie auf einer Perlenschnur aufgereiht. Schwarz, silber und grau.

Hinter jeder Frontscheibe liegt ein Parkticket mit Aufdruck „10-18 Uhr“.

Was machen die da so lange?

Fahrbericht Peugeot 2008

Unfallbedingt hatten wir für ein paar Tage einen Peugeot 2008 als Leihwagen.

Peugeot 2008

Das Fahrzeug wird als Crossover-SUV bezeichnet, hat also keinen Allradantrieb, aber die Optik eines SUV und wird im Volksmund auch gerne „Hausfrauenpanzer“ genannt.
Weiterlesen

Weihnachtsstress

Daß Weihnachten bei vielen Leuten zu Streß führt, ist hinlänglich bekannt. Und so bekam ich heute eine Kostprobe frei Haus geliefert.

Ich bin entspannt mit dem Auto unterwegs, um noch ein paar Dinge zu erledigen. An einer Kreuzung will ich rechts abbiegen und muß die querenden Fußgänger durchlassen. Während ich warte, daß die Meute die Straße frei gibt, steht plötzlich ein alter Mann von meinem Auto.

Wild gestikulierend und schimpfend bedeutet er mir, stehen zu bleiben. Dabei schwingt er seinen Krückstock so bedrohlich hin und her, daß ich fürchte, er prügelt damit gleich auf meine Motorhaube ein.

Mir klappt vor Verblüffung die Kinnlade runter. Die anderen Passanten gucken teils irritiert, teils amüsiert dem Alten hinterher.

Ich überlege kurz, die Seitenscheibe runterzulassen und ihn zu fragen, ob er heute morgen seine Pillen vergessen hat, entscheide mich aber dagegen. Nicht, daß er das zum Anlass nimmt und als randalierender Rentner mein Auto demoliert. So kurz vor den Feiertagen kann ich darauf gerne verzichten. Außerdem ist inzwischen der Weg für mich frei und so lasse ich diesen seltsamen Vorfall schnell hinter mir.

Nach dem Einkauf

Wir kommen mit vollem Einkaufswagen aus dem Supermarkt zum Auto zurück und sind überrascht: ganz dicht neben uns in Parklücke steht ein PKW, so daß weder ich die Einkäufe einladen noch meine Frau einsteigen kann. Daß der Fahrer unberechtigt einen Behindertenparkplatz belegt, ist da nur noch das Sahnehäubchen. 

Bevor wir unnötig Zeit vertrödeln, gehe ich zur Information und schildere der freundlichen Mitarbeitern unser Problem. „Na, da sorge ich mal für Abhilfe“, meint sie und ruft den Fahrer des Wagens kurz und knapp aus. 

Einige Minuten später schlendert ein junger Mann heran „Entschuldigung, ich bin gleich weg.“

„Na, junger Mann“, tröte ich ihm entgegen, „voll scheiße geparkt, was?“

„Tja“, meint er ungerührt, „kann schon mal passieren.“, wirft seine Einkäufe ins Auto und steigt ein. Er murmelt noch „n bißchen freundlich geht aber auch“ und ist weg. 

Manche Leute haben echt kein bißchen Unrechtsbewusstsein: nicht nur, daß der Knabe einen Schwerbehindertenparkplatz versperrt und viel zu dicht am nächsten Fahrzeug parkt, nein, er ist auch noch total beleidigt, wenn man ihn auf sein Fehlverhalten hinweist. 

Geparkt… oder so


Rechts und links, knapp außerhalb des Bildes, stehen große, dicke Bäume. Normalerweise passen in diese Lücke drei Kleinwagen (etwas dichter geparkt) oder zwei große Autos (mit einigem Leerraum). 

Nun hat sich rechts ein Mopedfahrer beim Abstellen seines Gefährts etwas ungeschickt angestellt, so daß es in der Folge Probleme gab, dort mit zwei Autos  zu parken. 

Was aber den Besitzer dieses Kleinwagens bewogen hat, seine Rostlaube so raumgreifend abzustellen, mögen wesentlich klügere Geister klären. 

« Ältere Beiträge

© 2024 51 Nord

Theme von Anders NorénHoch ↑