Nachdem wir zwei Jahre lang keinen Weihnachtsbaum hatten, weil wir den Katzen nicht so recht getraut haben, gab es dieses Mal endlich wieder einen Baum.
Die Welt um mich herum in Fotos und Texten
Nachdem wir zwei Jahre lang keinen Weihnachtsbaum hatten, weil wir den Katzen nicht so recht getraut haben, gab es dieses Mal endlich wieder einen Baum.
Zu Weihnachten hatte die Tante wieder zum Essen eingeladen. Diesmal fand es im Speisesaal ihres Heims statt. Wobei „Speisesaal“ etwas untertrieben ist, da das Ganze sehr nach Restaurant aussieht mit abgeteilten Ecken und freundlicher Bedienung am Tisch.
Gut, ich habe schon ein paar Unterschiede zu den Profis in der Gastronomie bemerkt. Die Vorsuppe war über den Tassenrand geschlabbert, keine einheitlichen Gläser auf dem Tisch und das Besteck war auch bunt zusammengewürfelt. Aber alles war mit Liebe zubereitet und wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Was uns allerdings störte, waren die Leute am Nebentisch. Dort saß eine alte Dame mit ihren Kindern und Enkelkindern. Dem Aussehen und Verhalten nach waren es „gehobenere“ Kreise, vornehme Leute.
Doch sie behandelten die nette Dame wie ein kleines Kind, sprachen gestelzt mit ihr. Dabei war sie nicht verwirrt sondern saß vergnügt in ihrem Rollstuhl und nahm rege am Gespräch teil. Nach dem zu urteilen, was wir mitkriegten, redete die Dame auch kein wirres Zeugs. Sie hörte wohl schlecht und gab deswegen nicht immer die richtige Antwort oder fragte nach.
Ihren Verwandten war die Heimsituation oder die deutliche Hilfsbedürftigekeit von Mutter bzw. Oma scheinbar unangenehm. Anders läßt sich das seltsame Gebahren nicht erklären. Höflich und liebevoll war es jedenfalls nicht. Leute gibt’s…
Nachdem die Weihnachtsfeiern der Firma die letzten Male eher suboptimal gelaufen waren, haben wir dieses Jahr ein anderes Restaurant besucht.
Im Vorfeld gab es ein paar Probleme mit unserem Termin und auch bei der Vorauswahl der Essen war man etwas unwillig, aber es hat sich gelohnt:
Neben der unvermeidlichen Sättigungsbeilage standen Schnitzel und Bratkartoffeln auf dem Plan. Alles von freundlichen, schnellen Bedienungen serviert und vor allem heiß und reichlich!
Die Kollegen waren begeistert. So war der Start in die Weihnachtstage gesichert.
In der dunklen Jahreszeit und besonders vor Weihnachten liebe ich es, durch die Straßen zu gehen und die Lichtdeko in den Fenstern der Stadt zu sehen.
Draußen ist es kalt, windig, ungemütlich, doch die erleuchteten Fenster strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Es ist dieses besondere Licht, das mich innehalten läßt und mir Ruhe gibt.
Vor einigen Monaten bemerkten wir, daß Pauline beim Klogang leise vor sich hinfiepste. Natürlich machten wir uns Sorgen und beobachteten sie genau. Aber da sie es nicht jedesmal machte und auch sonst keine Verhaltensänderungen zeigte, vergaßen wir die Sache wieder.
Dann fing Pebbles damit an. In ihrer bekannt lautstarken Art. Und Pauline zog nach und schrie auch regelmäßig vor dem Klogang. Und wir bemerkten, daß beide es nur machen, wenn sie einen Haufen legen.
Also heißt es „ICH GEH DANN MAL KACKEN! KANNSTE DANN WEGMACHEN, JA?“
Ich streife durch die Stadt, die Kamera baumelt locker über der Schulter, bereit für das nächste Motiv.
Und plötzlich fällt mir auf, daß mein Blick eigentlich immer so drei Meter vor mir auf dem Bürgersteig fällt. Schaue ich beim Laufen auf und sehe mich um, stolpere ich und komme aus dem Tritt.
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