Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: Februar 2023

Ausgeburt der Hölle

Endlich läuft mir mal wieder ein einsamer Einkaufswagen über den Weg und dann scheint es ein Gefährt aus den tiefsten Tiefen der Hölle zu sein. Gruselig.

Karnevalistische Erlebnisse

Karneval fördert bei einigen Menschen die Spaßader zutage, bei anderen den Durst auf Alkohol.

Und so erzählte heute morgen ein Kollege ausführlich von seinen karnevalistischen Alkoholexzessen. Ich musste die ganze Zeit an die Hangover Filmreihe denken.

Die Geschichte begann mit Unmengen von Jägermeister, gefolgt von schemenhaften Bildern eines umarmten Autos, 4 Polizisten, einem Alkoholtest auf der Wache, einer weiblichen Polizistin („Die packt mich nicht an!“), einem Taxifahrer („Ich zahl doch kein Taxi!“), etlichen Beleidigungen und bricht dann plötzlich ab…

Filmriß.

Interessierte Nachfragen unsererseits beantwortete der Gute nur mit „Weiß ich nicht“ und „Kann ich mich nicht dran erinnern“.

Sein Fazit: „Ich trinke nie wieder Alkohol, NIE WIEDER!“

Schauen wir mal nächstes Jahr.

Frosch oder was?

Beim Gang durch unser Lager stach mir diese Porzellanfigur ins Auge.

Wer zum Teufel kommt auf die Idee, einem Frosch Flügel anzutackern? Was will uns der Künstler mit seinem Werk sagen?

Ja, es ist definitiv Kitsch, aber irgendwo hat doch auch der schlechteste Geschmack mal ein Ende.

Dachte ich…

So irgendwie…

Packstation

Grundsätzlich ist das Prinzip Packstation von DHL schon gut gedacht. Gerade als Werktätiger ist es mir Beruhigung, daß ich meine Pakete sicher geliefert kriege und sie nicht bei Nachbarn oder in einem Postshop einsammeln muss.

Grundsätzlich.

Es sei denn, der Paketbote fährt aus unerfindlichen Gründen nicht die von mir angegebene Packstation an sondern legt mein Paket in einer anderen Station ab oder bringt es in einen Postshop am anderen Ende der Stadt.

Aber grundsätzlich ist die Idee gut.

Es sei denn, die von mir auserwählte Packstation ist ohne Display und arbeitet über Bluetooth mit der DHL App auf meinem Smartphone zusammen.

Fehlermeldung der DHL App

Dann stehe ich auch mal länger vor dem Gerät und versuche verzweifelt, eine Verbindung aufzubauen.

Bei Wind und Regen.

Im Dunklen.

Während der Regen auf mein Smartphone plätschert und meine Jacke immer feuchter wird.

Grundsätzlich bin ich ja ein friedfertiger Mensch.

Grundsätzlich…

Und noch ’n Design

Sie haben es schon wieder gemacht, diese Werbefuzzies! Einfach ohne Not ein mir bekanntes und geliebtes Design verändert.

Links alt, rechts neu

Ich frage mich, was an der neuen Optik besser oder moderner sein soll?

Bisher war doch eindeutig zu erkennen, daß der Käse aus dem hohen Norden kommt: Meer, Segelboote, Küste. Deftiges Brot dazu. Perfekt!

Jetzt sind da so verwaschen Farbstreifen, das deftige Brot muß man mit der Lupe suchen und ich frage mich, was haben die Vögel mit Käse zu tun? Kacken die darauf?

Wie Meister Röhrig sagen würde „Ne, ne, ne, zso wird dos nix, ihr zsollt doch mol mit Sinn und Vostand obaiden!“

Email oder Spam?

Morgens im Büro ist unsere erste Aufgabe, Emails zu prüfen. Oft, viel zu oft ist Spam im Posteingang. Es sind die bekannten Sachen wie „I need your urgent help“, „Business Opportunity“, „Save money quick“ und ähnlicher englischer Kram.

Inzwischen sortieren wir das schon alleine anhand des Betreffs aus, es landet direkt im Spam Ordner und der Absender wird gesperrt.

Heute morgen war wieder so ein Mail im Postfach: „ONE BILLION RISING“. Genervt wollte ich gerade mit dem Spam-Hammer drauf kloppen, als ich bemerkte, daß es von einer Kollegin kam. Ein kurzer Blick auf den Inhalt ergab, daß es um eine Aktion der Stadt ging. Nur, wer denkt sich so einen spammäßigen Betreff aus? Unfassbar!

Gleichzeitig verspürte ich eine gewisse Pflicht, der Kollegin die Gefahr zu schildern, in der sie sich durch dieses Mail befand und tippte eine freundliche Antwort.

„Hallo Kollegin, beinahe hätte ich Sie wegen dieses Betreffs hier gesperrt. Wir kriegen so viel Spam rein, da geht so was ganz automatisch.

Ich frage mich, wer heutzutage solche Betreffs schreibt, echt! Das ist feinstes Nigeria-Connection Zeugs.“

Ihre Antwort kam sehr schnell: „Hallo Kollege, Ihren Einwand verstehe ich nicht und wie Sie vielleicht im Absender entnehmen können, ist es auch keine E-Mail, die ich geschrieben habe.
Wenn Sie das Thema nicht interessiert, kann es ja sein, dass es trotzdem bei anderen gut ankommt.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass Sie noch nie mit Gewalt in Berührung gekommen sind. Weiter so!“

Ähm, ja, alles klar. Ich bewundere, wie man sich mit drei knappen Sätzen so ins Abseits manövrieren kann.

Sachen, die man nicht braucht

Vor einer Woche habe das Update auf macOS 13.2 Ventura installiert. Es war nach knapp 2 Stunden erledigt und seitdem habe ich keine Probleme mit meinem MacBook gehabt.

Vorhin stelle ich durch Zufall fest, daß im Kalender jeder Tag mit 60 – 70 Terminen vollgestopft ist. Es sind jährlich wiederkehrende Termine, die ich im Laufe der Zeit mal eingetragen habe, wie z. B. Handtuchtag, Star Wars Day, Talk like a Pirate Day, div. Geburts- und Todestage oder Schulferien und Urlaube.

Diese Einträge sind mehrfach an jedem einzelnen Tag gelistet, es geht zurück bis zum Jahr 2000, teilweise sogar bis 1989. Letzteres verwundert mich sehr, weil ich damals noch gar keinen digitalen Kalender geführt habe.

Glücklicherweise wurde keiner dieser Fehleinträge auf das iPhone übertragen. Was auch gut ist, sonst wäre ich völlig verzweifelt.

Ich gehe jetzt Monat für Monat durch und lösche sämtliche Einträge. Was übrigens nur funktioniert, wenn man abonnierte Kalender und die Verbindung zu den Kontakten abschaltet.

Das ist mal wieder eine Arbeit am Computer, auf die ich sehr gerne verzichten hätte!

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