Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: Dezember 2015 (Seite 1 von 2)

Abschied

Am letzten Tag des Jahres hat sich mal eben noch ein technisches Gerät verabschiedet.   

Nach 11 Jahren treuer Dienste hatte mein Radiowecker keine Lust mehr. Morgens wurde ich durch leise Musik geweckt. Da ich keinen Alarm eingestellt hatte, dachte ich erst, eine Katze hätte Unfug angerichtet. Aber das Gerät ließ sich überhaupt nicht mehr ausschalten. 

Abhilfe schafft vorübergehend ein 21 Jahre alter Radiowecker, der allerdings die optische Symmetrie im Schlafzimmer total versaut.   

Weihnachtsgelage 2015

Auch dieses Jahr konnten wir uns vor den traditionellen Freßorgien nicht retten:  

  • lecker Essen mit der Firma
  • Ente an Heiligabend
  • Hirschgulasch mit der Familie
  • Herrensahne-Kuppeltorte mit der Familie

Doch trotz der viertägigen, massiven Zufuhr von Kalorien habe ich nicht zugenommen!

<Willy Brandt Modus=on>Eine Leistung, die hier und…, meine sehr verehrten Damen und Herren, …jetzt und in aller Deutlichkeit… und da mag die Opposition noch so abfällig dazwischen rufen, …einmal lobend erwähnt werden muß. <Willy Brandt Modus=off>

In der Krankenkasse

Graumelierter Teppichboden mit orangen Punkten.
Drei helle, schmale Sessel mit hohen Armlehnen.
Drei schwarze Stühle mit Armlehnen, Rückenlehne und Sitz stoffbezogen.
Sessel und Stühle sind unregelmäßig aufgereiht: Stuhl, zwei Sessel, Stuhl, Sessel, Stuhl
Davor ein niedriger Glastisch mit Chromgestell, darauf drei leuchtende rote Werbehefte, im Halbrund ausgelegt.
Graue Trennwände mit silbernen Rahmen, ca. 1,80 m hoch.
Schräg links gegenüber der Sitzgruppe ein Prospektständer mit silbernem Rahmen.
Prospekte in hellem grün mit Fotos von lachenden Menschen in jedem Alter, vom Baby bis zur Oma.
Prospekt mit zwei Männern in Anzug, die gestikulierend auf einen Laptop gucken.
Links an der Wand eine große gelbe Box mit rotem Aufkleber „1. Hilfe“.
Darüber ein DIN A3 Poster, gerahmt, mit 1. Hilfe Infos und Notfalltelefonnummern.
Abgehängte, hellgrau gemusterte Decke mit silbernen Metallquadraten für Lüftung und Lampen.
Große viereckige Ausschnitte, die bis zum Dach hochreichen und am oberen Ende in ferngesteuerten Dachluken enden.
Leises Stimmengewirr, Rascheln von Papier, vereinzeltes Telefonklingeln, Bürogeräusche.

Der Urahn des iPad

Nachdem ich mit dem VC-20 sehr gut zurecht kam und mich immer weiter in das Gebiet der Computer einarbeitete, kam der Gedanke auf, daß ein tragbarer Rechner doch auch schick wäre.

Meine Wahl fiel auf den Sharp PC-1251, ein sogenannter Pocket Computer, den ich mit der Drucker-Rekorder Einheit erweiterte.

Ausgestattet mit 4 KB Speicher, Kassettenrekorder und Drucker bot das Gerät mir die Möglichkeit, wichtige Programme und Daten jederzeit bei mir zu haben und bei Bedarf auch auszudrucken. Rechner und Erweiterungseinheit brachten zusammen etwa 700 Gramm auf die Waage und machte das System recht gut tragbar.

Ich hatte das Gerät öfters mit zur Arbeit, konnte aber keinen Kollegen von den Möglichkeiten dieser und ähnlicher Computer überzeugen. Man lächelte nur nachsichtig über mich.

Die Bedienung über die winzigen Tasten und das einzeilige Display machten die Arbeit jedoch nicht einfach. Wie lange ich das Gerät besessen habe und was dann damit geschah, weiß ich heute nicht mehr.

Weihnachtsgeschenke 2015

Es gab noch mehr, aber diese drei sind die schönsten, wichtigsten und überraschensten Geschenke dieses Jahr für mich:

 

  • Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Trilogie, drei Bände im Schuber von meiner Frau
  • „Together“, eine Willowtree Skulptur von meinem Schwager
  • De Atramentis Brombeerdufttinte von einer lieben Brieffreundin

Softwaretest DeskPM

DeskPM hat sich dem Minimalismus verschrieben: alles, was beim Schreiben stören könnte, wird ausgeblendet bzw. ist erst gar nicht vorhanden.

Grundsätzlich eine gute Idee. Seltsamerweise betrifft das Ausblenden auch die komplette obere Fensterzeile mit dem Dateinamen.

deskpm1

Das ist schon recht ungewöhnlich. Klar, ich weiß, an welchen Text ich arbeite, aber muß das wirklich sein? Vor allem, weil die Zeile automatisch wieder erscheint, sobald man die Maus bewegt. Es ist also ein leichtes Hin- und Herflackern dort oben. Mag ich nicht!

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Mein erster Computer

März 1983: ich habe nach einiger Lieferverzögerung den Computer gekriegt. Für 500 DM bei Quelle gekauft. Jetzt nur noch an den Fernseher anschließen und los geht’s.

Das ist mein erster Tagebucheintrag zum Thema Computer. Vor über 30 Jahren war ich einer der wenigen Menschen, die sich überhaupt mit dieser ganz neuen Technik beschäftigten. Natürlich gab es in Firmen Großrechner, die Teile der täglichen Arbeit übernahmen. Aber für den Heimgebrauch war noch nichts auf dem Markt.
Bis die Firma Commodore den VC-20 und kurz darauf den C64 verkaufte. Diesen beiden Geräten stießen das Tor zur Computer Welt ganz weit auf und bereiteten den Siegeszug der persönlichen Computer vor.

Das Foto entstand etwa ein Jahr später: zusammen mit einem Freund machte ich eine Nacht am Computer durch. Wir waren vielleicht die ersten Nerds, die sich wegen „diesem Computerkram“ die Nacht um die Ohren schlugen.

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Je größer der Hund…

…desto größer der Haufen.

Manchmal sieht es auf meinem Arbeitsweg aus, als hätte ein Elefant auf den Bürgersteig gekackt.
Verständlich, wenn sich Anwohner über diese stinkende Hinterlassenschaft vor ihrem Haus ärgern. Auch die Kinder der nahen Schule haben schon mit Aushängen gebeten, die Hunde doch in die Gosse machen zu lassen.
Das stinkt vielleicht nicht weniger, wird aber von der Kehrmaschine oder dem nächsten Regen weggespült. Und die Tretmine liegt nicht mitten im Weg.

Aber wie immer in solchen Fällen, befindet das Problem am oberen Ende der Hundeleine.

Filmkritik: Star Wars VII – Das Erwachen der Macht

Gerade aus dem Kino zurück und grenzenlos begeistert!

Herr Abrams hat meinen größten Respekt zu seiner Um- und Fortsetzung einer der wichtigsten SF Filmreihen meiner Jugend (über Episode I – III breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens).

Tie Fighter

Raumschiffe, temporeiche Kämpfe, sympathische Helden und ein innerlich zerrissener Bösewicht ergeben eine spannungsreiche Geschichte, die mit Sicherheit neue Fans finden wird.
Aber auch alten Fans gibt sie genug Wiedererkennungswert und eine stimmige Story, die Bekanntes aufgreift und Neues passend hinzufügt. So wird filmisch und in den Dialogen wiederholt aus Episode IV zitiert. Das wirkt nie aufgesetzt und fügt sich schlüssig in die jeweilige Szene ein.

Meine einzige Kritik: ein paar Dialoge waren mir zu flapsig und der jeweiligen Situation nicht ganz angebracht. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

Kunst kommt von Können

Kunst war nie mein Fall.
Also das aktive Herstellen selbiger.
In der Schule.
Dementsprechend waren meine Zensuren in diesem Fach.

Folglich hat auch wenig aus dieser Phase meine Schulzeit überlebt. Dazu gehört diese Skulptur:

Skulptur

13 x 5 cm groß, 265 Gramm schwer, aus Ton. Was sie darstellen soll, was das Thema der Arbeit war, weiß ich nicht mehr. Auch die Benotung ist im Dunkel der Zeit verschwunden.

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