Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: April 2019

Das Fairphone, Teil 3

Das Fairphone macht etwas Zicken beim Update.

Ausgeliefert mit einer älteren Version des Betriebssystems, läßt es sich nicht updaten, obwohl auf der Webseite des Herstellers eine aktuellere Version seit Februar verfügbar ist. Die eingebaute Updater App sagt immer „System aktuell“.

Auch unter macOS konnte ich das Update nicht auf das Gerät flashen, sondern mußte auf einen Windows Computer zurückgreifen. Dann klappte es aber einwandfrei.

Jetzt läuft auf bei mir Fairphone Open OS, ein Android ohne Google Apps und Dienste.

FP2 Screenshot

Wobei ich sagen muß, daß ich Android bisher nur von den billigen und vergammelten Handys meiner Kollegen kannte und es sehr gruselig in Optik und Bedienung fand. Wie ich damit auf meinem eigenen Gerät zurecht komme, wird sich zeigen.

Das Fairphone, Teil 2

Nach ein bißchen Rumspielen mit dem Fairphone sind meine ersten Eindrücke zwiespältig. Im Vergleich zum iPhone ist es recht leicht und fühlt sich billig an.

Das liegt an der Rückseite, die aus Plaste ist und sich einfach abnehmen läßt. Darunter befindet sich die Batterie, zwei SIM Karten Einschübe und ein SD Karten Platz.

FP2 offen

Da man das Fairphone noch weiter zerlegen kann (Display und die Kameramodule lassen sich durch Lösen weniger Schrauben entfernen), ist natürlich einiges an Luft zwischen den Bauteilen. Und so knackt und knarzt es gelegentlich, wenn man das Gerät etwas fester in die Hand nimmt.

Allerdings ist gerade die modulare Bauweise der große Vorteil des Gerätes: auch ein ungeübter Besitzer ist in der Lage, defekte Bauteile auszutauschen bzw. Module mit verbesserter Technik einzubauen.

Leider mußte ich schon an meinem Fairphone basteln: die eingebaute Kamera ist defekt. Ersatz fand ich über das Internetz und konnte daher erst mit Verspätung Fotos mit dem Gerät machen.

Das Fairphone, Teil 1

Vor einigen Jahren sorgte die holländische Firma Fairphone für Aufsehen, als sie sich mit der Idee meldete, ein unter fairen Bedingungen hergestelltes Smartphone verkaufen zu wollen.

Rohmaterialien aus konfliktfreiem Abbau, keine Kinderarbeit, Produktion unter menschlichen Bedingungen und gute Sozialleistungen für die Arbeiter waren die hohen Ziele. Außerdem sollten die Geräte für den Besitzer einfach zu reparieren sein und technische Verbesserungen durch Austausch des entsprechenden Bauteils möglich sein.

Die Ansprüche waren hoch, der Preis ebenso.
Ich habe kurz überlegt, vom iPhone auf das Fairphone zu wechseln, weil mir der Gedanke dahinter sehr gefällt. Aber da ich schon tief ins Apple Universum eingetaucht war und auf dem Fairphone Android läuft, habe ich davon Abstand genommen.

Jetzt machte mir die Firma aber ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte: die Fairphone New Life Edition zum erschütternd günstigen Preis. Nicht lange überlegt, bestellt und so liegt das Gerät in schickem Indigo vor mir.

FP2 indigo

Ich bin mal gespannt, wie es mir gefällt.

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