Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: Januar 2020

Bonpflicht? Ja, bitte!

Aktuell gibt es in den Medien große Aufregung um die sogenannten Bonpflicht: Nach einer Verordnung der Finanzbehörden müssen Verkäufer den Kunden für jeden Verkauf einen Beleg aushändigen. Damit soll Steuerbetrug beim Kassieren vermieden werden.

Mir kommt das ganz recht: Ich verlange beim einkaufen schon seit Jahren die Kassenbons und nehme sie mit nach Hause.

Dann schreibe ich auf, wieviel ich in welchem Geschäft ausgegeben habe und weiß immer, ob das eingeplante Geld für den Monat reicht.

Zusätzlich notiere ich regelmäßig Produkte und ihren Preis. So kann ich nachvollziehen, wenn etwas teurer wird oder (viel schlimmer, weil unauffälliger) der Hersteller weniger Packungsinhalt für den gleichen (oder sogar höheren) Preis anbietet.

Dieses System macht zwar etwas Arbeit, aber ich merke schnell, ob ein Laden das ein Produkt billiger anbietet. Dann kaufen wir dort auf Vorrat ein.

Es geht schließlich um unser kostbares Geld! Wir haben zu lange von zu wenig Geld leben müssen, das Sparen beim Einkauf kriegen wir nicht mehr raus.

Das hat andererseits aber den positiven Effekt, daß wir eingespartes Geld gerne für höherwertige Lebensmittel ausgeben.

50 und 30 Jahre Concerto For Group And Orchestra

Als ich das Concerto in den 1970er Jahren zum ersten Mal hörte, war ich etwas irritiert. Klassische Musik war mir durch meine Eltern bekannt, aber in Verbindung mit Hard Rock war es neu für mich.

Im Laufe der Jahre schlich sich der besondere Klang jedoch tief in meine Ohren und ich höre das Konzert sehr gerne.

30 Jahre später wurde das Konzert noch einmal neu aufgeführt. Dafür musste die Partitur in mühseliger Kleinarbeit neu erstellt werden, weil sie in der Zwischenzeit verloren gegangen war.

Musik und Gedanken an Vater

In Vaters Nachlass hatte ich letztes Jahr diese gebrannte CD gefunden und war davon ausgegangen, daß sie eine Kopie der 2. Sinfonie von Sibelius enthält.

Heute wollte ich sie als Neujahrskonzert abspielen und war etwas erstaunt, dass der CD Player 12 Titel anzeigte.

Es zeigte sich aber, dass überhaupt keine Sinfonie darauf war, sondern zwei je 30-minütige Radio-Features:
1. die ungarischen Tänze von Antonin Dvorak
2. Finnlandia von Jean Sibelius

Es wurde jeweils kurz auf die Biografie des jeweiligen Komponisten und die Entstehungszeit der Musik eingegangen. Als Sprecher habe ich u. a. Volker Lechtenbrink erkannt.

Danach folgt eine ausführliche Erklärung der Musik mit Tonbeispielen. Beide Vorträge haben mir viele neue Erkenntnisse gebracht.

Und ich habe überlegt, woher Vater die CD hatte, ob er sie sich auch angehört hat und fühlte mich ihm in der Stunde so verbunden wie lange nicht mehr.

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