Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: März 2014

Mysteriöser Anruf im Büro

Mit Callcenter-Anrufern habe ich ja Erfahrung und erlaube mir oft einen Scherz mit ihnen. Aber was eben passierte, hat mich doch sehr verblüfft.

Das Telefon klingelt. Als ich mich melde, spricht eine Frau mit schwäbischem Akzent.

Frau "Kann ich mal den Manfred sprechen?"
Da sie sich nicht mit Namen gemeldet hat, stelle ich mich doof.
Ich "Welchen Manfred?"
Frau "Kann ich mal den Manfred sprechen?"
Ich "Welchen Manfred?"
Statt einer Antwort knackt es in der Leitung und eine männliche Stimme dringt an mein Ohr.
Mann "Hier ist Meier. Ich wollte den Computer zurückgeben, den ich bei Ihnen gekauft habe."
Ich "Welchen Computer?"
Mann "Na den Computer, den ich über eBay bei Ihnen gekauft habe."
Ich "Ne, das kann nicht sein. Wir verkaufen nichts über eBay."
Mann "Aber 100 pro!"
Ich "Ne ne, da haben Sie sich verwählt. Wir dürfen gar nicht auf eBay handeln."
Mann "Aber 100 pro!"
Ich "Bestimmt nicht! Welche Nummer haben Sie denn gewählt?"
Der Mann spricht unsere Telefonnummer Ziffer für Ziffer gaaanz langsam und monoton vor. Das kommt mir sehr komisch vor, es hört sich wie ein Telefoncomputer an.
Ich "Na, das hört sich aber wie ein Telefoncomputer an. Ich glaube, da will mich jemand verarschen."
Mann "Aber 100 pro!

Tja, meine Lieber, das war's dann wohl. Überlistet!

Da die Kollegen verwirrt gucken, schildere ich ihnen kurz das Gespräch, während die Computerstimme weiter aus dem Hörer tönt. Dann lege ich auf.

Eine Suche im Internetz bringt eine Telefonspaßseite hervor, die solche Anrufe nach Eingabe einiger Daten tätigt. Na toll! Manche Menschen haben einfach zuviel Tagesfreizeit…

 

J. Herbin, butterblumengelb

Die Firma J. Herbin verkauft ihre Tinten in schönen Fässern mit Füllerablage. Die Namen hören sich im französischen Original noch poetischer an, als auf deutsch.

J. Herbin Butterblume

Leider ist diese gelbe Tinte so hell, daß man auf dem Papier kaum etwas sieht. Sie eignet sich daher nicht für Briefe oder andere lange Texte.
In einem Füller mit sehr breiter Feder kann man sie aber gut zum Textmarkern nutzen.

Monte Lovis Twist

Monte Lovis

Den Monte Lovis habe ich bei einem großen Onlinehändler für knapp 30€ gekauft, um ihn für meine Notizen auf der Arbeit zu nutzen.
Er ist aus Metall gefertig und mit normalen Patronen oder  beiligendem Konverter zu befüllen. Die 22 Karat vergoldet Bookworm Feder ist recht dünn und kratzig.

Bisher konnte ich mich nicht dazu durchringen, länger mit diesem Füller zu schreiben. Er liegt mir (im wahrsten Sinne des Wortes) einfach nicht.

[Update]
Bei einem kurzen Test im Büro hat sich der Füller für weitere Nutzung disqualifiziert: nach einem halben Tag wurde er undicht und ich hatte Tinte an den Fingern. So wird das nix mit uns!

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