Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: Mai 2009

Invasion

Morgens, wenn es kühl und feucht ist, kommen sie aus dem Versteck und machen die Treppe zu einem Hindernislauf.

Aber ich habe diese Kriecher tausendmal lieber als diese fetten roten Nacktschnecken. Igitt!

Schnecken

Deine Stimme gegen Internetzensur!

Folgenden Text habe ich aus dem Blog von Max Winde „geliehen“. Wer ausführlichere Infos sucht, findet sie in einer PDF Datei von Christian Wöhrl.

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Hallo!

Normalerweise bin ich überhaupt kein Freund von Massenmailings, ich lehne sie eigentlich sogar ab. Der Grund, warum ich mich heute an dich wende, erscheint mir jedoch wichtig genug dieses so verpönte Mittel dennoch einzusetzen, um möglichst viele Freunde, Bekannte und Verwandte zu erreichen.

Vermutlich habt ihr schon von Frau von der Leyens Internetzensurversuch gehört, der als Schutz von Kindern vor Missbrauch durch Kinderpornografie verkauft wird.

Dieses Gesetz soll Internetprovider dazu verpflichten, den Datenverkehr zu bestimmten Websites auf eine spezielle Stoppseite umzuleiten. Diese Liste wird vom BKA erstellt, unterliegt keiner öffentlichen oder gerichtlichen Kontrolle. Webseitenbetreiber werden nicht darüber informiert, wenn ihre Seiten gesperrt werden, haben keine Möglichkeit gegen ein Sperrung Widerspruch einzulegen oder auch nur zu erfahren warum ihre Seite überhaupt gesperrt wurde.

Besucht man eine gesperrte Seite gelangt man automatisch ins Raster des BKA.

Dieses Gesetz dient nicht dazu, Kinder vor Missbrauch zu schützen. Es dient nicht dazu, die Täter dingfest zu machen. Es dient nicht mal dazu, Kinderpornografie aus dem Netz zu entfernen. Es wird lediglich ein „Vorhang“ vor Kinderpornografie gehängt.

Stichproben aus Ländern mit Sperrlisten zeigen, dass sich die Polizei offensichtlich nicht mehr die Mühe macht  Kinderpornografie aus dem Netz tatsächlich zu entfernen, weil man ja den praktischen „Vorhang“ hat. Die Verbreitung von Kinderpornografie wird durch ein solches Gesetz also eher gefördert denn verhindert.

Dass übrigens nicht nur irgendwelche dubiosen Seiten auf die Sperrliste gelangen, sondern auch Seiten die jeder von uns tagtäglich besucht, beweisen Fälle aus Großbritannien, wo Seiten wie die Wikipedia und Archive.org schon gesperrt wurden.

Auch weckt ein solches Gesetz natürlich ganz neue Begehrlichkeiten bei verschiedenen Lobygruppen wie Vertretern der Musik- und Filmindustrie, Verlagen, Betreibern von Erotikseiten oder Glücksspielanbietern doch bitte auch Seiten bei vermeintlichen Urheberrechtsverstößen oder schlicht die Seiten von Konkurrenten zu sperren.

In der Hoffnung dieses Gesetz vielleicht doch noch stoppen zu können, haben Freunde von mir auf der Petitonsseite des Bundestags eine Protestpetition gegen diesen Gesetzentwurf eingereicht. Die Petition dürfte schon jetzt die erfolgreichste in der Geschichte der Bundesrepublik sein: Vermutlich werden die für eine erfolgreiche Petition nötigen 50.000 Stimmen bereits erreicht sein, wenn dich diese Mail erreicht, nachdem die Petition gerade mal 3 Tage online ist. (Aktuell sind es fast 85.000. Anm. des Posters)

Aber das ist nicht genug: Es geht darum ein möglichst deutliches Zeichen gegen diesen unwirksamen, populistischen und mit Sicherheit verfassungsfeindlichen Gesetzentwurf zu setzen.

In Zeiten, in denen Zeitungs-, TV- und Radioredaktionen auf Grund von wirtschaftlichen Zwängen immer weiter zusammengeschrumpft werden, ist ein freies, unzensiertes Internet für eine funktionierende Demokratie wichtig, sogar überlebenswichtig.

Darum würde ich mich sehr freuen, wenn du dich dazu entscheiden könntest, deine Stimme auch unter unsere Petition zu setzen.

Vielen Dank!
Max

Einkaufswagen 7

Die ganze letzte Woche habe ich ihn nicht gesehen. Heute morgen stand er wieder da, an der gleichen Stelle wie beim letzten Mal.

Ich kann ihn dort nicht übersehen haben, weil ich dort geparkt hatte bzw. an der Stelle vorbei gegangen bin.

Einkaufswagen7

Was vom Leben bleibt

Ein paar Säcke mit Kleidung, die keiner will, ein paar Möbel für die Caritas und Fotos. Und wenn die Verstorbene nicht besonders familiär war, bleiben auch kaum Erinnerungen.

Stadt Müllsäcke

Da isser wieder!

Morgens dachte ich noch, die Kollegen von der Straßenreinigung hätten ihn mitgenommen. Aber nix da!

Finde ich irgendwie unheimlich, als hätte das Ding ein Eigenleben.

Einkaufswagen6

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