Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Monat: Juni 2012

Degustation, die zweite

Nach dem Genuß der ersten Flasche war ich guten Mutes, daß mir auch die nächste schmecken würde.

Heute kam der Chateau La Fourneau, Saint-Estèphe von 2003 dran (im Foto mitte). Geruch und Farbe waren angenehm, am Korken klebte etwas Weinstein. Bei 13% Vol. habe ich mit etlichem Geschmack gerechnet, doch die Enttäuschung kam beim Trinken: der Wein schmeckt nach nichts, wie Wasser. Ok, die Suppe war im Abgang alkoholisch, aber die richtige Wirkung war wohl auch mit dem Geschmack verschwunden. Möglicherweise liegt es ja am Alter.

Tja, nicht jeder Wein gewinnt mit dem Alter. Bin mal gespannt, welches Erlebnis die letzte Flasche bringt…

3x Wein

Blumen im Asphalt

Auch wenn es nur ein einfacher Löwenzahn ist, ich freue mich immer, wenn irgendwo Grün durch den langweiligen grauen Asphalt bricht. Die Natur hat mehr Kraft, als so mancher glauben will!

Stadt Löwenzahn

Foto mit PictureShow bearbeitet

Sitzpinkler

In meiner Jugend gab es keine Sitzpinkler!

Wir waren so zielsicher, wir konnten jederzeit unseren Namen auf die Straße pinkeln. Selbst die Mädchen!

Falls man aber doch mal von der Mutter beim Danebenpinkeln erwischt wurde, mußte man samstags in Onkel Hans-Herrmanns Kneipe Klodienst machen. Dann trafen sich die Kegel- und Stammtischbrüder und es wurde gebechert und getafelt bis der Arzt kam.

Das Ergebnis war natürlich entsprechend, sowohl von der Menge als auch vom Geruch. Der arme Delinquent saß den ganzen Abend in Zigaretten- und Zigarrenqualm und je später es wurde, desto schlimmer fiel der Klogang der Kneipenbesucher aus. Kurz vor Sperrstunde ließ sich auch der ein oder andere Besucher gerne mal die Speisekarte rückwärts durch den Kopf gehen.

Wer diese optische und olfaktorische Tortur überstanden hatte, übte danach tagelang Zielpinkeln, freiwillig, ohne Pause.

Der geneigte Leser mag jetzt Schlagworte wie „Jugendschutz“ oder „Kinderarbeit“ in die Diskussion werfen. Man bedenke aber, daß sich das alles Ende der 1960er Jahren abspielte. Wir waren damals rauhe Gesellen, fuhren ohne Helm Fahrrad, kletterten auf Bäume, prügelten uns mit blanken Fäusten und liefen bis spät in den Herbst in kurzen Hosen kerum. Unsere Eltern waren froh, wenn wir nicht in der Wohnung rumhingen und solange man nicht mit dem Kopf unter dem Arm nach Hause kam, gab es für sie auch keinen Grund, aufgeregt zu sein. Eine harte und wilde Zeit, aber geschadet hat es uns nicht.

Nahaufnahmen

Hin und wieder sind die Katzen so tiefenentspannt, daß ich zum fotografieren auch mal näher rangehen kann. Das Ergebnis ist schon recht nett.

Pebbles Nase

Pebbles Ohr

Neue Währung

Die Eurokrise hat uns jetzt auch in der Firma erreicht! Heute boten uns Kunden Glasperlen als Bezahlung an.

Und es waren keine Mitglieder exotischer Völker, die noch vom Tauschhandel leben, sondern Einheimische. Erschreckend!

Arbeit Glasperlen

Blutiges Gemetzel

Letztens meinte der Hausarzt, ich solle doch mal meine Leberflecken untersuchen lassen, nicht daß sich da etwas bösartiges bildet. Gesagt, getan.

Der Hautarzt untersuchte mich gründlich und war grundsätzlich nicht besorgt wegen der Flecken. Nur eine Stelle am Rücken würde er gerne entfernen. Auf meine Frage, ob das eine LustOP würde oder zur Erfüllung seiner Quote diene, kicherte er und beruhigte mich: „Nein, nein, ich schneide aus Prinzip nicht aus Spaß an der Freude an meinen Patienten rum. Die Stelle an Ihrem Rücken ist mir etwas zu groß und es wachsen Haare drin. Da möchte ich einfach sicher gehen.“

Die OP war heute: ich mußte mich bäuchlings auf eine Liege legen, bekam ein paar kleine Spritzen zur lokalen Betäubung in den Rücken und der Mann legte los. Dabei plauderte er munter mit mir über alles Mögliche. Nach ca. 10 Minuten war er fertig.

Bei Aufstehen bemerkte ich sein Arbeitszeug auf einem Tisch und fragte, ob ich das fotografieren dürfe. Er war ganz begeistert: „So was hat noch kein Patient gefragt. Wollen Sie auch das Hautstück aufnehmen?“ und hielt mir ein Döschen vor die Linse.

Somit ist meiner Chronistenpflicht für diese Aktion in vollem Umfang Genüge getan. 🙂

OP

 

Neugierig ohne Ende

Pebbels findet immer etwas zum Beobacheten und Erforschen, sei es in der Wohunung oder draußen. Das kann schon mal recht anstrengen sein.

Pebbles neugierig

 

Das erste Mal bei Tierarzt

Obwohl die Katzen vom Züchter geimpft und gechipt wurden, haben wir sie heute unserer Tierärztin vorgestellt. Kaum waren sie aus dem Korb, stand die ganze Praxis mit verzücktem Blick um den Behandlungstisch herum. Das will bei diesen Experten schon was heißen und hat uns sehr stolz gemacht.

Nach dem Wiegen (sie bringen beide 1,5 kg auf die Waage) und einer kurzen Untersuchung war klar, daß der Kater auch eine Katze ist! Peinlich für den vorherigen Arzt.

Nun war guter Rat teuer, weil ein neuer Name her mußte. Nach langen Diskussionen einigen wir uns auf Paulinchen.

Ausflug mit Katzen

Damit die Katzen keine Angst vorm Autofahren haben, haben wir sie heute in ihren Korb gepackt und sind eine halbe Stunde mit ihnen durch die Stadt gefahren. Anfangs gab es ein paar Fiepser von der Rückbank, dann waren sie ruhig.
Nach der Fahrt zogen sie sich in die Höhle ihres Kratzebaums zurück und schliefen ausgiebig.

Katzen im Baum

 

Der große Tag

Gestern haben wir die Katzen abgeholt! Der Abschied von den Züchtern war recht emotional, schließlich haben die Kleinen monatelang bei ihnen im Haushalt gelebt.

Die Fahrt nach Hause verlief ruhig. In der Wohnung haben wir den beiden das Bad mit ihrem Klo gezeigt und sie haben es direkt eingeweiht. Super! Danach sind sie aufgeregt schnüffelnd durch die ganze Wohnung gelaufen.

Nachts haben sie natürlich bei uns im Bett geschlafen. 🙂

Katzen Bett

 

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