Die Welt um mich herum in Fotos und Texten
Gestern abend mußte Paulinchen unbedingt und sofort am Bauch gekrault werden. Erst hat sie mich angefiepst, dann nach meinem Bein und meiner Hand gegriffen (ohne die Krallen auszufahren) und zuletzt hat sie sich energisch auf den Rücken geworfen. Da mußte ich ihr ja zu Willen sein!
Es gibt Tage, da könnten wir die Katzen an die Wand quacken!
Heute war es mal wieder soweit: zwei Stunden sind die beiden durch die Wohnung getobt und haben nur Unfug gemacht: an Schuhbändern rumgespielt, Kabel angeknabbert und natürlich über Tisch und Sofa gesprungen. Wir kamen gar nicht so schnell hinterher, um sie überall wegzuscheuchen.
Pebbles hat mir dann noch die Sicherungskappe einer Druckerpatrone geklaut, Paulinchen wollte mit einem Dübel abziehen und ist schließlich im Schlafzimmer auf die Kommode gesprungen, hat den Schwingdeckel des Kosmetikeimers abgezogen und unters Bett geschleift.
Als wir völlig genervt auf dem Sofa zusammengebrochen sind, haben sie aufgehört und sich laut schnurrend angekuschelt. Da kann man doch nicht mehr böse sein!
Die Katzen hängen ja immer da rum, wo wir sind. Und mit den Dosis im Bett ist es natürlich am Schönsten.
Wohnungskatzen sollen ja immer Anregungen haben, damit sie sich nicht langweilen.
Heute haben wir unseren Fellbündeln ein Fummelbrett gegönnt: aus spülmaschinenfester Plaste, Größe ca. 30 x 40 cm mit verschiedenen Modulen (Tunnel, Gläser, Wellen, Stäbe, Vertiefungen).
Darein haben wir Trockenfutter gefüllt und schon waren beide über 40 Minuten beschäftigt. Wobei Paulinchen schneller war und mehr Erfolg hatte. Pebbles ist wohl zu ungeduldigt, deswegen haben wir ihr geholfen. Nicht, daß sie aus Frust aufgibt und nicht mehr damit spielen mag.
Neben dauerndem Kuscheln putzen sich die beiden auch gelegentlich gegenseitig. Meist nur kurz und eher verschlafen, aber immerhin.
Hier leckt Paulinchen Pebbles Gesicht ab, während diese ihren Hinterfuß bearbeitet.
Pebbles hat Narkose und OP gut überstanden. Schon am Abend war sie wieder recht munter.
Paulinchen brauchte deutlich länger. Sie schlief viel und hat sich bis gestern Abend zurückgezogen.
Deshalb hat es auch bis heute gedauert, bevor ich Fotos der OP Narben machen konnte. Man kann darauf gut erkennen, wie dick und dicht das Fell der beiden ist. Ich frage mich, wie Babykatzen dadurch an die Zitzen kommen. Muß eine ganz schöne Anstrengung sein.
Gestern wurden die Katzen kastriert. Da sie seit vorgestern Abend nichts mehr fressen durften, waren sie morgens früh recht anstrengend, um uns auf unsere Futterpflicht hinzuweisen. War natürlich zwecklos.
Wieder waren wir überrascht und erleichtert, wie streßfrei sie sich in ihre Transportbox packen ließen: Paulinchen habe ich reingesetzt, Pebbles kam neugierig nach und schon war die Sache erledigt. Das regelmäßige Training macht sich bezahlt.
Als ich sie nachmittags wieder beim Tierarzt abgeholt habe, waren sie schon einigermaßen fit. Zuhause haben sie sich an und auf uns gekuschelt und die Narkose weiter ausgeschlafen. Pebbles hat mal ausgiebig und sehr vorsichtig ihren Bauch geleckt.
Nach zwei Tagen mit Themperaturen über 30 Grad hat sich die Wohnung schön aufgeheizt.
Bei dieser Wärme kann man nachts nicht richtig schlafen und wenn ich dann morgens die Außenthemperatur sehe, habe ich keine Lust, arbeiten zu gehen.
Bei diesem Wetter liegen die Katzen tagsüber nur schlaff in der Gegend rum. Besonders Paulinchen scheint es zuviel zu sein.
Gestern habe ich beim Stöbern im Keller u. a. dieses alte Schätzchen gefunden: eine Western Digital Caviar von 1998 mit 3,25 GB! Es war damals meine erste Festplatte mit einer Kapazität in dieser Größe.
Leider kann ich nicht prüfen, ob noch Daten drauf sind: sie wird vom Mac als fehlerhaft erkannt und läßt sich auch nicht formatieren.
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