Schon seit langem überlege ich den Kauf eines Raspberry Pi.

Ursprünglich wurde dieser sogenannte Einplatinencomputer entwickelt, um Schülern den einfachen Zugang zu Programmier- und Hardwarekenntnissen zu bieten. Bei einem Preis von ca. 35€ sind die Anschaffungskosten auch kein Hindernis.

So groß wie ein Smartphone und mit der Leistung eines einfachen PCs, entwickelte sich der Raspberry schnell zu einem Verkaufsschlager und vielfältige Projekte wurden damit entwickelt (Wetterstation, Robotersteuerung, Medienserver, Überwachungskamera oder Werbeblocker).

Und jetzt hat so ein Teil Einzug in meinen Gerätepark gefunden.

Obwohl ich wusste, das der Raspberry nur aus einer Platine mit den nötigen Anschlüssen besteht, war ich überrascht, wie klein das Gerät wirklich ist.

Eingebaut habe ich ihn in ein Plastikgehäuse und stieß dabei auf das erste (und bisher einzige) Problem. Obwohl es laut Verkäufer für mein Modell passen sein sollte, fehlte an einer Stelle eine Aussparung.

Ein paar Minuten Arbeit mit Messer und Feile brachten Abhilfe.

Danach die SD Karte mit dem Betriebssystem einstecken, Tastatur und Maus per USB anschließen und den Raspberry über HDMI Kabel an den Fernseher anschließen.

Nach dem Einstecken des Netzteils fuhr der Raspberry hoch und begrüßte mich nach kurzer Zeit mit einem tollen Hintergrundbild und dem bekannten Linux Desktop.

Das WLAN läßt sich über ein Icon in der Statusleiste oben rechts einschalten und nach Eingabe des WLAN Passwort ist der Raspberry mit dem Internetz verbunden.

Der nächste Schritt ist, das System zu aktualisieren und eine Fernwartungssoftware zu installieren, da ich nicht jedesmal den Raspberry an den Fernseher anschließen will, wenn ich Änderungen vornehme.