Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Essen und Trinken (Seite 15 von 43)

Ein Brief an Cambozola

Lieber Onkel Cambozola,

mein Pappa ißt unheimlich gerne deinen Käse. Meist hält die Packung nur zwei Tage, weil er sich so drauf stürzt.

Aber bei der neuen Verpackung hat er mächtig Probleme, sie hinterher wieder zuzumachen. Nach ein paar Versuchen, bei denen der Deckel immer wieder abspringt, tobt er wie ein Verrückter durch die Küche und brüllt vor Wut so laut, daß es das ganze Haus mitkriegt.

Letztens stand sogar die Polizei vor der Tür. Die Nachbarn dachten, daß Pappa sich was antun will und haben Hilfe gerufen. Mensch, war das peinlich!

Also, lieber Onkel Cambozola, kannst du nicht den Verschluß Pappa-freundlicher gestalten? Ich würde mich sehr darüber freuen und Pappas Blutdruck wäre auch wesentlich ausgeglichener.

Vielen Dank,
Dein Kurt Bärse

 

 

Weihnachtsgeschenke

Neben der obligatorischen Flasche Wein und einigen Kleinigkeiten, die lauthals nach der Mülltonne schreien, gab es dieses Jahr tolle Geschenke für mich:

Ein zweites Funzee in buntesten Farben sowie die DVD „Dire Straits – Alchemy Live“ und die DoppelCD „Who Cares“ von Tony Iommi und Ian Gillan.

Damit bin ich äußerlich und innerlich für absolutes Wohlbehagen ausgestattet!

 

Die Tante läd ein

Tag 3 der Völlerei: gestern hat unsere Tante zum Weihnachtsessen eingeladen.

Da das Restaurant in der Nähe eines Altersheims liegt, ist es bei älteren Herrschaften sehr beliebt und immer gut besucht. Deswegen mußte die Tante auch schon im Oktober einen Tisch reservieren: „Wir kommen mit fünf Personen, davon eine im Rollstuhl“ war ihre Ansage.

Bei unserer Ankunft mußte aber eine Hälfte der Gäste aufstehen und ihre Tische verschieben, weil natürlich nicht genug Platz dazwischen war. Und zu unserem Tisch ging es zwei Stufen hoch. Glücklicherweise kamen zwei Kellner zur Hilfe und haben den Rollstuhl dort hoch gewuchtet.

Nach dem Essen war das Ganze noch schlimmer, weil auch der Weg zur Behindertentoilette völlig versperrt war. Kundenfreundlichkeit geht anders!

Wenigstens war das Essen lecker: ich hatte Wildgulasch mit Bandnudeln.

 

Kuchen an Heiligabend

Weihnachtsessen, die 2te

Statt Braten gab’s diesmal „nur“ Kuchen: selbstgemachte Donauwellen. Allerdings sperrte sich die Buttercreme vehement dagegen, fest zu werden. Es war so eher ein „Kuchen mit Vanillesoße“. Trotzdem verdammt lecker!

 

So lasset denn die Völlerei beginnen

Weihnachtsessen, die 1te:
Heute war Essen mit den Kollegen aus der Abteilung angesagt. Wie letztes Jahr fielen wir mit ca. 30 Leuten beim Schnitzelbrater ein.

Bei meinem Eintreffen im Restaurant ging es schon hoch her: eine Kollegin hatte vor Aufregung ihre Cola umgestoßen und die Bedienung bemühte sich redlich, den Schaden zu beheben.
Mutig nahm ich neben der Kollegin Platz und merkte bald, daß die Reinigung nicht optimal gelaufen war: für die nächsten Stunden klebten meine Schuhe immer wieder an den Cola-Resten fest.

Das Essen war wieder sehr schmackhaft, obwohl einige bemängelten, daß die Bratkartoffeln kalt waren. Ich bin da eher unkritisch, Hauptsache ich verbrenne mir nicht den Mund.

Neben mir saß ein Kollege, der mit dem Hinweis „Bin Moslem, bitte kein Schweinefleisch“ einen Fischteller bestellte. Beim Servieren wurde er mit einer dicken Lage Speckwürfel über dem Fisch überrascht! Als wir die Bedienung auf den Fehler hinweisen wollten, hielt er uns zurück „Bitte nicht, wird schon gehen“. Doch dann saß er traurig vor seinem Teller und aß nur ein paar Pommes.

Das müssen wir beim nächsten Mal besser organisieren!

 

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