Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Arbeit (Seite 23 von 46)

Einem geschenktem Barsch…

Eine Kollegin hat heute zur Feier ihres Geburtstag einen ausgegeben und ich habe diesen Nachtisch abgestaubt: Quark, eine Art Kirschcreme und darunter Müsli.

Bestimmt mit viel Liebe gemacht, aber eine gewöhnungsbedürftige Mischung. Nun gut, es sättigt, soviel kann ich sagen. Und brav bedankt habe ich mich auch. Man weiß ja, was sich gehört.

 

Heute im Büro

Vormittags kommt der Anruf einer Kundin rein: „Sie haben bei mir Möbel besichtigt und ich möchte jetzt einen Termin zur Abholung absprechen.“

Ich suche die Unterlagen raus, blättere unser Auftragsbuch durch: „Also, ich hätte da am nächsten Freitag noch was frei.“
Die Dame am anderen Ende lacht gequält auf: „Hören Sie, ich bin Kölnerin.“
Etwas verwirrt denke ich „Ja und? Was hat das mit Freitag zu tun?“, sage aber „Kein Problem, wir könnten auch um 13 Uhr kommen. Da haben Sie genug Zeit für die Anfahrt.“
Ein gequältes Aufstöhnen am anderen Ende und dann sehr vorwurfsvoll „Aber da ist doch Karneval! Altweiberfasnacht!“
Jetzt fällt bei mir der Groschen. Aber ich reagiere bewußt falsch: „Och, das macht nichts. Wir arbeiten trotzdem.“
Sie (genervt): „Ja, SIE vielleicht! ICH jedenfalls nicht! Ich bin dann in der Altstadt unterwegs. Wie sieht es in der Woche danach aus? So Montag oder Dienstag?“

Na, Schätzeken, komm mir nicht so! Ist da kein Karneval mehr? „Tja, am Montag ist dann ja, äh,  Rosenmontag…“ (gedehnt, dabei ausgiebiges Papierrascheln) „… da machen wir nur eingeschränktes Programm, hmm…“ (noch mehr Papierrascheln) „… da müssen wir auf die Schnapsleichen unter den Kollegen Rücksicht nehmen.“ Diesen Seitenhieb kann bzw. darf ich mir einfach nicht verkneifen! Aber sie reagiert nicht oder hat die Gemeinheit nicht mitgekriegt.

Wir finden am Dienstag etwas Passendes und so kann ich der guten Frau doch noch ihren Wunsch erfüllen.

Falsches Handwerkszeug

Heute morgen sprang einer unserer LKW nicht an. Alle Versuche mit Starthilfe oder anrollen am Berg fruchteten auch nichts. Also beschlossen die Kollegen, den defekten Wagen vorsichtig zur Werkstatt zu schleppen.
Als Zugmaschine sollte unser 7,5 Tonner dienen, die Verbindung wurde durch eine Abschleppstange hergestellt.
Fahrer 1: „Das kriegen wir hin. Mit 10 durch die Stadt, da kann nix passieren!“
Fahrer 2: „Die Abschleppstange ist schon recht kurz, ich sehe nur eine weiße Wand vor mir.“
Lagermeister: „Holt lieber einen Abschleppwagen. So ein LKW ist kein PKW und wenn der Motor nicht läuft, geht auch die Lenkung nicht richtig.“
Fahrer 1: „Ach was, das schaffen wir. Es muß nur noch einer mit, dann können die zu zweit lenken.“
Lagermeister: „Holt lieber einen Abschleppwagen…“

Doch die Kollegen waren mit großem Getöse dabei, ihre Fahrt vorzubereiten. Wie immer haben drei gearbeitet und 15 laut diskutierend daneben gestanden.

Kurz darauf ging es los und im selben Moment hörte ich ein unangenehmes, blechernes Geräusch und ein vielstimmiges „Uuuuhhh!“
Lagermeister (verzweifelt): „Warum hört denn keiner auf mich?“

Beim Verlassen des Geländes mußte der 7,5 Tonner bremsen, der Kollege im gezogenen Wagen konnte mangels Bremskraftverstärker nicht reagieren und rutschte hinten drauf. Dabei verkantete sich die Abschleppstange und das „Gespann“ blockierte für gut 30 Minuten Bürgersteig und Busspur.
Die beiden Fahrer kamen kleinlaut zurück und baten uns, nach einem Spezialabschleppdienst zu suchen.

Auf den ersten Blick scheint der Schaden nicht so schlimm zu sein, aber Genaueres wird die Werkstatt feststellen.

Foto mit Instagram bearbeitet

 

 

Hüttenstimmung

Wenn jetzt noch Roberto Blanco singend um die Ecke kommt oder Florian Silbereisen die Zillertaler Schürzenjäger ankündigt, ist die Stimmung per-fekt!

Bearbeitet mit PictureShow

Sammlung für die nächste Feier

Wenn wir für unsere Kunden eine Wohnung auflösen, bitten wir darum, vorher alle Medikamente und Alkoholika zu entfernen. Da mancher Kollege legalen und/oder illegalen Drogen sehr zugetan ist oder versucht, davon loszukommen, sollen sie nicht in Versuchung geführt werden. Das gehört schließlich zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht.

Normalerweise klappt das auch immer gut, nur gestern mußten wir selbst tätig werden. Die Kunden hatten Anfang der Woche um Hilfe gebeten, weil der Aufwand wohl größer wäre. So hat sich der Chef persönlich der Sache angenommen, mit durchschlagendem Erfolg!

Jetzt haben wir eine umfangreiche Sammlung aus Weinkeller und Barfach: Rot- und Weißweine, Sekt, Obstler, Bier (aus 1982, war schon flockig), Eierlikör, Weinbrände und weitere Köstlichkeiten.

Die nächste Firmenfeier ist somit gerettet. 😉

 

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