Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Allgemein (Seite 19 von 36)

Hallo Welt!

Nach über sieben Jahren, die dieses Blog bei verschiedenen kostenlosen Blogspace-Anbietern gehostet war, wird es ab heute auf meiner eigenen Domain laufen. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Die alten Einträge werde ich nach und nach rüberkopieren. Außerdem werden das Katzenblog und mein Blog über Füller und Notizbücher hier reinfließen.
Da ich fast alles mit dem iPhone fotografiere und die Einträge meist auch dort erstelle, ist dieser Schritt für mich nur logisch.

Über eine thematische Trennung mache ich mir dann noch Gedanken.

Mal wieder im Wartezimmer

Ich bin etwas zu früh dran und muß noch im Wartezimmer Platz nehmen. Neben mir sitzt eine alte Dame mit ihrem Sohn. Sie ist recht unruhig, seufzt und stöhnt viel. Er hat den Arm um ihre Schulter gelegt und spricht mit sanfter Stimme beruhigend auf sie ein. Ich kann nicht verhindern, das Gespräch mitzubekommen.

Dame „Das ist aber voll hier.“

Sohn „Ja, da müssen wir halt warten. Der Arzt kommt sicher gleich.“

Dame „Ich war aber die Erste.“

Sohn „Ne, Mutter, da sind noch zwei vor uns dran.“

Kurze Pause.

Dame „Ach, eigentlich kann ich doch zuhause bleiben. Du kannst mich doch pflegen.“

Sohn „Ne, das geht nicht. Ich bin doch den ganzen Tag auf der Arbeit.“

Dame „Aber so ein Heim ist doch so teuer! Ich will nicht, daß ihr das zahlen müßt.“

Sohn „Mach dir da mal keine Sorgen, das kriegen wir schon hin.“

Dame „Ich sollte besser in ein Hospiz gehen.“

Sohn „Das ist aber wesentlich teurer…“ Aus dem Augenwinkel bemerke ich, daß er versucht, ein Grinsen zu unterdrücken.

Dame (ungläubig) „Ach ja?“

Sohn (mit amüsiertem Unterton) „…und außerdem stirbst du doch gar nicht. Da nimmt dich kein Hospiz.“

Während der ganzen Zeit spielt das Praxisradio „Queen – Who Wants To Live Forever“. Es gibt Dinge im Leben, die kann man sich nicht ausdenken!

Geburtstag

Vor 56 Jahren, um diese Uhrzeit herum, hat es mich in die Welt geweht.

Schön, daß ich dieses Ereignis mal so zeitnah dokumentieren kann. 🙂

 

Weihnachten kommt immer so plötzlich.

Jetzt ist wieder die Zeit, in der auf Blogs und in sozialen Netzwerken über den Streß der Vor- und Weihnachtszeit lamentiert wird.

Um diesem unnötigen Theater vorzubeugen, planen meine Frau und ich seit Jahren Anfang/Mitte November die Einkäufe und Mahlzeiten für die Weihnachtszeit.
Am Pinnbrett hängt dann ein Zettel, der für jeden Tag zwischen Heiligabend und Neujahr auflistet, welchen Teil der Familie wir besuchen und wann es was zu essen gibt.
Und spätestens in der Woche vor Heiligabend sind genügend Vorräte an Katzenfutter und -streu, Klopapier (ganz wichtig!), Getränken und alle Zutaten für’s Essen im Haus und wir müssen zwischen den Tagen nicht mehr einkaufen. Das entspannt ungemein!

Die Geschenke haben wir auch spätestens Ende November besorgt, wobei sich das wegen des kleinen Familien- und Freundeskreis sowieso im Rahmen hält.

Nur mit der Weihnachtspost hat es bisher nicht so recht geklappt: wenn die ersten Karten eintrudelten, mußten wir etwas zaubern, um auch allen noch vor dem Fest zu schreiben.

Doch, iPhone sei Dank, hat meine Frau nach dem letzten Weihnachtsfest eine Liste der zu bedenkenden Leute erstellt und bei einem Einkaufsbummel Anfang Dezember einen dicken Stapel Weihnachtskarten gekauft. Somit war diese Arbeit auch schnell erledigt und die Briefe trafen frühzeitig bei ihren Empfängern ein.

Und da in der Firma meine Abteilung zum ersten Mal seit Bestehen zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen ist, werden wir ganz entspannt das Fest genießen und locker und geschmeidig ins neue Jahr gleiten. 😀

Erlebnis am Abend

Gestern Abend macht meine Frau mir Brote für die Arbeit. Dabei entwickelt sich folgende Situation.

Sie „Ich brauche noch eine Scheibe.“

Ich drehe mich um, hole das Gewünschte aus dem Schrank.

Sie „Wo ist denn der Verschluß von dieser Tüte?“

Ich „Keine Ahnung. Hast du doch gerade erst aufgemacht.“

Sie „Ist hier aber nicht.“

Ich „Ist er vielleicht runtergefallen?“

Wir suchen am Boden, räumen den Tisch komplett ab und fragen die Katzen, die gerne mit solchen Kleinteilen abzieht. Doch sie gucken nur verdutzt.

Meine Frau verzweifelt „Mensch, das kann doch nicht weg sein. Ich habe doch nur die Scheiben rausgeholt.“

Ich „Komm, nimm den Klips von der anderen Tüte. Die ist ja fast leer, da ist es egal.“

Sie „Grummel, grummel.“

Ich gehe ins Wohnzimmer, um dort aufzuräumen. Kurz darauf höre ich meine Frau in der Küche laut auflachen.

Ich „Ach, hast du das Teil gefunden?“

Sie „Gnihihi“

Ich gehe zurück und finde sie mit puterrotem Kopf lachend vor.

Sie „Jahaha, hier isses. Ich hab mich schon gewundert, warum das Brot so auf dem Brettchen kratzt.“

 

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