Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Allgemein (Seite 14 von 36)

Wenn ich berühmt bin

Ich arbeite ja schon Jahre daran, berühmt, so richtig berühmt zu werden.
Damit dann niemand unvorbereitet vor mir steht, habe ich schon mal etwas vorbereitet: 

  • Antwort auf Interview Anfrage – 500€ (egal ob „Ja“ oder „Nein“)
  • Interview – 4000€ (25% Rabatt, wenn es eine vollbusige Praktikantin in kurzem Rock macht)
  • Freundlichkeit – 1000€
  • Antworten – 1500€
  • Sinnvolle Antworten – 2000€

Zu den Preisen kommen 19% MwSt, bei Barzahlung vor Ort abzgl. 3% Skonto. Rechnung folgt per Post. 

Und natürlich versteuere ich meine Einnahmen in vollem Umfang! Denn ich sage „JA“ zum deutschen Steuerrecht.

Vom Gehen

Gehen ist eine archaische Fortbewegungsart, über die man kaum nachdenkt (außer man ist durch Krankheit oder Behinderung eingeschränkt): ich stehe auf und gehe, wohin mich die Gedanken führen: in die Küche, einkaufen, zu Freunden oder spazieren; die Beine bewegen sich immer automatisch.

Dabei kann ich meinen Gedanken nachhängen, die Gegend beobachten, essen, trinken oder Gespräche führen: immer tragen mich meine Beine verläßlich zum Ziel.

In den letzten Jahren wunderte mich oft, warum ich beim Gehen so unruhig war, hin und wieder stolperte und außer Atem geriet. Bis mir auffiel, daß ich mir unbewußt einen schnellen Gang mit kurzen Schritten angewöhnt hatte. Der Grund dafür mag eine Fußverletzung gewesen sein, die mich lange beim Laufen behinderte.

Nachdem mir diese Veränderung klar geworden war, habe ich darauf geachtet, wieder Ruhe in meinen Gang zu bringen. Bewußt habe ich größere Schritte gemacht, dabei tief durchgeatmet und mich gezwungen, ruhiger zu laufen. Das war nicht immer einfach, oft mußte ich mich ermahnen, um nicht wieder in das falsche Muster zurückzufallen.

Inzwischen gelingt mir das ruhige Gehen sehr gut und so kennzeichnet wieder ein leichtes Schwanken, wie von einem Seemann an Land, mein Laufen.

Tag 66 – 6. März

„Erst wäg’s, dann wag’s. Erst denk’s, dann sag’s.“ Deutsches Sprichwort

Erst nachdenken, dann handeln, erst überlegen, dann reden. Das hat schon so manches mal geholfen, mich vor unangenehmen Situationen zu bewahren. Auf meine Mitmenschen wirke ich dadurch vielleicht wie eine Schlafmütze, aber lieber so, als mitten drin im Fettnäpfchen.

Tag 51 – 20. Februar

„Alles ist schwierig, bevor es leicht wird.“ Moslik Saadi

Nichts ist unmöglich, ich muß es nur probieren. Für vieles habe ich vielleicht kein Talent, aber ich kann es trotzdem lernen. Manches kann ich nur mit Hilfe Anderer erreichen und für ein paar Dinge brauche ich möglicherweise mein ganze Leben lang. Das sollte mich aber nie davon abhalten, etwas auszuprobieren.

Tag 50 -19. Februar

„In ein glühendes Herz soll man nicht immer das Thermometer des Verstandes stecken.“ Peter Sirius

Wenn ich etwas liebe, läßt sich das meist nicht mit dem Verstand erklären. Von daher kann ich dafür keine logische Begründung geben und alles Nachdenken ist unnütz. Ich genieße es einfach.

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