Vielen Hersteller bieten smarte Uhren an: von einfachen Fitnesstrackern bis zu Minicomputern am Handgelenk. Da werden Laufen, Schwimmen und Radfahren gemessen, manches Mal kommt die Messung von Schlaf und Herzschlag dazu, gelegentlich GPS.
Erkauft wird dieser Komfort mit einer erhebliche reduzierten Laufdauer. Kommt man bei einer normalen Armbanduhr mit Batterie auf mehrere Jahre, verringern technischen Spielereien das bei einigen smarten Uhren auf Monate. Bei den meisten Geräten hält die Batterie jedoch nur ein paar Tage durch, bevor man sie wieder laden muß.
Zu diesen ganzen Nachteilen kommt dann noch, daß solche Geräte eine Höllenkohle kosten. Mehrere hundert Euro muß der Käufer auf die Theke blättern, bevor er so ein technisches Meisterwerk sein eigen nennen kann.
Und so tat ich mich auch sehr schwer mit der Überlegung, mir eine Apple Watch anzuschaffen. Monatelang überlegte ich hin und her:
- als Fitnesstracker brauche ich so eine Uhr nicht, da ich keinen Sport treibe
- meine Schritte zählt das iPhone ganz ordentlich, da ich es immer bei mir trage
- meinen Schlaf zeichnet eine App auf, während das iPhone nachts auf dem Nachttisch liegt
- eine Batterielaufzeit von 1-2 Tagen ist schlecht
- den Preis von mind. 320€ ist mir eine Uhr nicht wert
- es ist ein Luxusgegenstand
Bei einem Gespräch mit meinem Chef erwähnte ich meine Überlegungen und Bedenken und er bot mir an, seine Apple Watch für eine Woche zu testen.

Und so trage ich seit ein paar Tagen eine Apple Watch Series 2…