Seit kurzem erhalte ich auf eine Email Adresse, die ich ausschließlich für Onlinebestellungen nutze, Spam. In den Mails wird mir in korrektem Deutsch mitgeteilt, daß ich 2016 wahrscheinlich viel zu teuer versichert bin und günstigere Tarife nach Altersstufe gestaffelt aufgelistet. Nur um welche Art Versicherung es sich handelt, ist nicht ersichtlich.

Da ich diese Adresse nur bei bekannten und vertrauenswürdigen Händlern einsetze, habe ich dort in den letzten ca. 5 Jahren nie Probleme mit Spam gehabt. Wie diese Adresse jetzt in die Hände eines Spamversenders gelangt ist, bleibt Spekulation.

Die Links im Text verweisen auf eine .com Domain. Die Eingabe der URL in den Browser bringt nur ein Fenster mit „Die Domain ist nicht verfügbar“. Das „LiveConfig“ Logo rechts unten auf der Seite deutet auf eine Drupal Installation hin. Die Anzeige des Seitenquelltext in Firefox bringt auch keine weiteren Erkenntnisse.
Bei internic.net nutze ich die Whois Suche nach dem Besitzer der Domain. Hier erfahre ich nur, daß sie am 02.12.2015 bei enom.com registriert wurde. Etwa zu der Zeit kam auch der erste Spam bei mir an.

Die Firma eNom betreibt einen eigenen Whois Server und dort lese ich, daß der Besitzer der Webseite in Panama wohnt. Das bringt mir jetzt nicht viel mehr.

Aber eNom fährt eine Null-Toleranz Strategie bei Spam und Mißbrauch der bei ihnen registrierten Domains und bietet mir ein Webformular, wo ich die Daten des Spammails reinkopieren kann.

Gesagt, getan.

Falls eNom ihrem Kunden die Domian sperrt, kann dieser natürlich bei einem beliebigen anderen Anbieter sein Spielchen weiter treiben. Aber ich habe mein Möglichstes getan, um ihm den Spaß erstmal zu verderben.