Gestern nachmittag, beim letzten Klogang vor Feierabend, schlug mit ein seltsamer Geruch entgegen, als ich das Firmenklo betrat.
Nun ist es ja so, daß ich durch Kollegen und Kunden allerlei olfaktorische Attacken gewohnt bin. Das geht von Verwesung bei lebendigem Leib bis zu brutalst möglichem Parfumterror.

Doch was jetzt meine Nase kitzelte, war mir völlig unbekannt. Schnell fand ich die Lösung: die Reinigungsfachkraft wollte uns wohl etwas Gutes tun und hatte Duftstäbchen aufgestellt. Vermutlich Typ Sandelholz.
Eine wohlgemeinte Tat, die jedoch dem tristen Raum mit dunklem Boden, blaßgelber Tapete und weißer Keramik keinerlei Behaglichkeit geben kann.
Foto mit Tadaa bearbeitet
Nicht, dass da auf dem Pott demnächst Yoga- und Entspannungskurse mit Räucherstäbchen stattfinden. Außerdem hoffe ich, dass das Glas und die Räucherstäbchen auch fest mit dem Pott verklebt, verschraubt, verschweißt und tief im Mauerwerk verankert sind…sonst steht das in spätestens 2 Wochen nicht mehr da.