Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2016 (Seite 17 von 31)

Tag 57 – 26. Februar

„Kleine Fehler geben wir gerne zu, um den Eindruck zu erwecken, wir hätten keine großen.“ François de La Rochefoucauld

Fehler zuzugeben, fällt leicht, wenn man sich erst einmal dazu überwunden hat. Meine Mitmenschen denken, „Oh, der steht zu seinen Fehlern.“, obwohl es nur Kleinigkeiten sind. Wenn ich dann mal richtigen Bockmist baue, kann ich mit treuem Blick alles von mir weisen: „Du weißt doch, ich stehe zu meinen Fehlern. Aber diesmal bin ich unschuldig.“ In so einem Fall sehe ich deutlich, wie es in ihnen arbeitet, wie sie unsicher werden, zögern. Mit einem tatkräftigen „Komm, laß uns eine Lösung finden.“ rette ich mich dann endgültig aus der Situation.

Scheiße geparkt, Teil 7.938

Man könnte denken, daß zu diesem Thema alles geschrieben worden ist. Ist aber nicht!

Gestern Morgen parke ich neben einer Grundstückseinfahrt. Klar erkennbar, durch ein Tor verschlossen. Zwar ist das Grundstück dahinter deutlich sichtbar verlassen und verwildert, aber man weiß ja nie, ob nicht während des Tages doch jemand da rein will.

Als ich nachmittags zurückkomme, wundere ich mich:

Da hat doch jemand seine Sammlung Wolfsburger Buntmetall so zwischen die parkenden Autos geprügelt, daß kein Platz zum Ausparken ist.

Direkt mittenmang vor die Einfahrt.

Ein gewisses fahrerisches Können muß man dem Fahrzeugführer neidlos zugestehen. Bei Kenntnissen der Verkehrsregeln und sozialer Kompetenz sehe ich allerdings erheblichen Nachholbedarf!

Tag 56 – 25. Februar

„Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.“ Joachim Ringelnatz

Manches im Leben kann man einfach nur mit Humor ertragen. Meine Mitmenschen machen es mir oft recht schwer. Wenn ich da jedesmal rumschimpfen würde, würde es meist nichts an der Situation ändern. Lieber eine spaßige Bemerkung machen, die meinem Gegenüber zeigt, daß ich mit der Gesamtsituation nicht zufrieden bin. Merkt er es, ist es gut. Merkt er es nicht, habe ich mir Luft verschafft und kann die Sache abschließen.

Tag 55 – 24. Februar

„Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen.“ Gaius Julius Cäsar

Wenn ich nur an das glaube, was einfach für mich ist, nehme ich mir die größten Möglichkeiten im Leben. Alles zu hinterfragen mag zwar anstrengend sein und mich oft verzweifeln lassen, bietet mir aber neues Wissen und Erkentnisse, die meinen Geist beflügeln. Und es macht mich unabhängig von der Meinung anderer.

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