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Schlagwort: schreiben

Schreibtischgarnitur

Es gibt um das Thema Füller und Schreiben herum ja eine Menge an optisch zweifelhaften Sachen im Angebot.
An dieser Schreibtischgarnitur konnte ich jedoch nicht vorbei gehen: aus Holz und optisch recht schlicht, enthält sie alles, was das Herz des Füllerfreund begehrt: Stiftablage, Löschwiege und Platz für ein Tintenfaß.
Und auch wenn wir (noch) keinen Schreibtisch haben, ziert dieses Kleinod jetzt unser Wohnzimmer.

Füllerimport aus China

Da mein Budget nicht besonders umfangreich ist, habe ich über eine großen Internet Auktionsplattform zwei Füller aus China gekauft. Bedenken wegen der Qualität hatte ich nicht, da Kritiken in den einschlägigen Foren überwiegend positiv waren.

Die Lieferzeit betrug gut vier Wochen. Dann hatte ich Post vom Zoll und mußte dort gegen Zahlung der Einfuhrsteuer mein Paket auslösen.

Füller Nr. 1: Jinhao 159

Mit einem Gewicht von 50 Gramm und ca. 17 mm Durchmesser ist dieser Füller ein richtiger Brecher. Aber ich bin sehr überrascht, wie angenehm er in der Hand liegt und wie leicht ich damit schreiben kann. Die Stärke der Stahlfeder liegt zwischen Fein und Mittel. Sie schreibt etwas trocken und vom darauf abgedruckten “18 Karat Goldüberzug” wird bei einem Preis von unter 10 Euro nicht viel vorhanden sein.
Füller Nr. 2: Kaigelu 316 Century Stars Tigers Eye

Der Kaigelu sprach mich direkt an: der braun-graue Farbverlauf an Schaft und Kappe in Verbindung mit den goldenen Zierringen und das Känguru im Logo geben dem Füller ein besonderes Aussehen.

Leider braucht man zum Abschrauben der Kappe genau so lange, wie zum Aussprechen seines Namens. Es sind vier Umdrehungen! So läßt sich der Füller nicht “mal eben” zücken und nutzen. Wenn man aber diese Arbeit hinter sich hat, schreibt die Stahlfeder in Stärke M recht satt und feucht.

Die Gewichtsverteilung des Kaigelu ist nicht ganz optimal. Der Schaft ist aus Kunststoff, das schwarze Ende ist wohl Metall. Dadurch ist der Schwerpunkt deutlich zu dieser Seite verschoben und liegt fast auf den Fingerwurzeln.

Für den Preis von ca. 25 Euro erhält man einen ordentlichen Füller, der mit gefälliger Optik auf jeden Fall das Auge erfreut.

Wer sich mit edlen Schreibgeräten etwas auskennt, sieht bei beiden Geräten sofort, wo sich die chinesischen Hersteller Anregungen für ihre Produkte geholt hat. Da aber jeweils der eigene Name verwendet wird und nur die Optik auf das Vorbild hinweist, würde ich diese Füller nicht als Kopie oder gar Plagiat bezeichnen.

Weihnachtspost 2013

Die Post zum Fest kam diesmal nicht nur aus der Nähe, sondern auch aus der ganzen Welt.

Die weiteste Strecke hatte dabei eine Karte aus Neuseeland zurückgelegt. Eigentlich ein Urlaubsgruß von Freunden, kam sie zwei Wochen nach ihnen in Deutschland an.

Platz 2 geht an das Päckchen einer lieben Twitterbekanntschaft von der Isle of Man.

Und Platz 3 belegt eine neue Internetbekanntschaft aus dem Osten der Republik, die ihre Grüße in wunderschöner Schrift mit Füller verfaßt hat.

 

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