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Schlagwort: füller (Seite 2 von 3)

Zwei Senatoren

Nein, ich bin nicht füllersüchtig. Aber die Beiden sehen doch soooo toll aus und waren vom Verkäufer noch nie benutzt worden. Da mußte ich sie einfach retten!

Mit vergoldeter Stahlfeder in Größe M und betankt mit Diamine Music Set Tinten schreiben sie wunderbar.

Füllerimport aus China

Da mein Budget nicht besonders umfangreich ist, habe ich über eine großen Internet Auktionsplattform zwei Füller aus China gekauft. Bedenken wegen der Qualität hatte ich nicht, da Kritiken in den einschlägigen Foren überwiegend positiv waren.

Die Lieferzeit betrug gut vier Wochen. Dann hatte ich Post vom Zoll und mußte dort gegen Zahlung der Einfuhrsteuer mein Paket auslösen.

Füller Nr. 1: Jinhao 159

Mit einem Gewicht von 50 Gramm und ca. 17 mm Durchmesser ist dieser Füller ein richtiger Brecher. Aber ich bin sehr überrascht, wie angenehm er in der Hand liegt und wie leicht ich damit schreiben kann. Die Stärke der Stahlfeder liegt zwischen Fein und Mittel. Sie schreibt etwas trocken und vom darauf abgedruckten “18 Karat Goldüberzug” wird bei einem Preis von unter 10 Euro nicht viel vorhanden sein.
Füller Nr. 2: Kaigelu 316 Century Stars Tigers Eye

Der Kaigelu sprach mich direkt an: der braun-graue Farbverlauf an Schaft und Kappe in Verbindung mit den goldenen Zierringen und das Känguru im Logo geben dem Füller ein besonderes Aussehen.

Leider braucht man zum Abschrauben der Kappe genau so lange, wie zum Aussprechen seines Namens. Es sind vier Umdrehungen! So läßt sich der Füller nicht “mal eben” zücken und nutzen. Wenn man aber diese Arbeit hinter sich hat, schreibt die Stahlfeder in Stärke M recht satt und feucht.

Die Gewichtsverteilung des Kaigelu ist nicht ganz optimal. Der Schaft ist aus Kunststoff, das schwarze Ende ist wohl Metall. Dadurch ist der Schwerpunkt deutlich zu dieser Seite verschoben und liegt fast auf den Fingerwurzeln.

Für den Preis von ca. 25 Euro erhält man einen ordentlichen Füller, der mit gefälliger Optik auf jeden Fall das Auge erfreut.

Wer sich mit edlen Schreibgeräten etwas auskennt, sieht bei beiden Geräten sofort, wo sich die chinesischen Hersteller Anregungen für ihre Produkte geholt hat. Da aber jeweils der eigene Name verwendet wird und nur die Optik auf das Vorbild hinweist, würde ich diese Füller nicht als Kopie oder gar Plagiat bezeichnen.

Pimp my pen

„Feder wechsel dich“ bei meinen Pelikanen:
1. der M400 kriegte eine neue M Feder
2. die “alte” M400 B Feder kam auf den M200 (sieht super aus)
3. die “alte” B Feder des M200 kam auf den alten M200, dessen Originalfeder nicht so schön und weich schreibt.

Schriftproben von oben nach unten, Füller von links nach rechts.

Pelikan M640 Special Edition “Sahara”, Federstärke M

Dieses Modell wurde von Pelikan 2007 auf Basis des M600 entwickelt und gehört zur Naturwunder Serie. Das etwas bauchige Mittelteil des Schaftes ist aus Metall, die Wellen wurden in einer besonderen Technik reingeritzt und mit Klarlack versiegelt. Die Feder ist aus 18 Karat/750er Gold.

Durch seine Form und das gegenüber seinen Kunstharz Geschwistern etwas höhere Gewicht, liegt der Sahara Füller sehr gut in der Hand. Er ist ein optischer und haptischer Leckerbissen und ich merke, daß ich ihn oft als Handschmeichler nutze. 😉

Ich habe den Füller diese Woche über eBay günstig einem Sammler abgekauft. Dieser hatte ihn nie genutzt und somit ist er wie neu.

Fazit: mein bisher teuerster Füller und zusammen mit dem M400 auch mein bisher liebster.

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