Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

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„Important notice“ – Ein technischer Abschied

Gestern Abend erhielt ich ein Mail von Typepad, in dem sie die Einstellung ihres Angebots ankündigen:

2025-08 Typepad Ende.

Ich war Ende 2010 für gut fünf Jahre mit meinem Blog dorthin gewechselt. Als ich dann meine Blogs von verschiedenen Plattformen auf ein selbst gehostetes WordPress zusammenführte, dümpelten die Typepad Seiten ungenutzt vor sich hin. Hin und wieder habe ich noch einen kurzen Spaßeintrag gepostet und den Account aus sentimentalen Gründen behalten.

Um einen sauberen Schlußstrich zu ziehen, habe ich nun die wenigen übrig gebliebenen Einträge exportiert. Dabei ist mir einer aufgefallen, den ich wohl aus einer Laune heraus nur bei Typepad gepostet hatte. Jetzt steht er auch in diesem Blog.

Von UseNet bis Webforen – die Vorläufer des Blogs?

Ich setzt bewusst ein Fragezeichen hinter die Überschrift, weil ich nicht dieser Meinung bin. Aber dafür müssen wir uns erst mal die einzelnen Dienste ansehen.

Beide unterscheiden sich in Aufbau und Nutzung:

  • Das UseNet verteilt sich dezentral über Server auf der ganzen Welt. Für den Zugriff braucht man spezielle Software, wie z. B. Mozilla Thunderbird.
  • Webforen laufen auf einzelnen Servern und werden vom jeweiligen Betreiber betreut. Dieser muss eine Software für das Forum auf dem Server installieren. Die Nutzer können dann mit jedem beliebigen Browser darauf zugreifen.

Gemeinsam ist beiden Diensten jedoch, daß sich dort Gleichgesinnte treffen, um Ideen und Infos auszutauschen oder Hilfe zu finden.

Während sie stark vom Meinungsaustausch der Teilnehmer leben, ist das Blog erst mal eine Plattform für die Veröffentlichung meine schrägen Ideen.

Ich bestimme die Themen, ich kann Sachen hinzufügen, weglassen, ich kann im Nachhinein Beiträge löschen oder umschreiben. Die Leser haben keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf das Geschehen.

Sicher, manchmal entstehen durch einen Blogeintrag Diskussionen. Aber die sind nicht die Hauptsache, sondern angenehmer Nebeneffekt eines Blogs.

Für mich ist ein Blog daher eher wie eine Zeitung, die ihren Lesern eine einfache Möglichkeit zur Reaktion auf ihre Nachrichten bietet.

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Dies ist ein Beitrag zu den BlogWochen2025, die von Robert, Dirk und Benedikt zum Jubiläum ihrer Blogs initiiert wurden. Mehr dazu auf Roberts Blog.

25 Jahre Medienwandel – Das Blog als Konstante?

Einfache Antwort? Ja! Definitiv!

Schauen wir uns doch mal an, was es so alles gibt, in diesen „Medien“. Also Zeitungen und die Öffentlichen Radio- und TV Stationen mal außen vorgelassen.

Die Privaten? Serienverwurstung auf Tele5, BumsTV auf RTL2 und sonst auch eher Sendungen für geistige Tiefflieger.

Instagram? Diese ehemals tolle FotoApp, die inzwischen zu einem Tummelplatz für intelligenzresistente Selbstdarsteller verkommen ist, die von Gehirnamöben als Nabel der Welt bejubelt werden.

Facebook? Wo Onkel Günter der Welt Verschwörungsmärchen auftischt und Tante Gerda homöopathische Quacksalberei verbreitet. Wo Horst-Kevin stündlich lustige Videos von Unfällen mit Autos, Schiffen und Flugzeugen aus der ganzen Welt postet?

TikTok? Dessen Nutzer einen Intelligenzquotienten erreichen, der die Anzahl der Luftmoleküle im Weltall um ein Vielfaches unterschreitet?

WhatsApp? Diese Spam-Schleuder, wo Jugendliche mit unheimlichen Nachrichten bedroht und verängstigt werden?

Mastodon? Wo oberlehrerhafte Besserwisser jeden maßregeln, der auch nur im leisesten gegen die von ihren postulierten Regeln verstößt?

Nein!

Bei soviel Dummheit dort draußen braucht es einen festen Punkt, der den Lesern, wie ein Leuchtturm auf dem stürmischen Meer, den Weg in einen sicheren Hafen weist. Eine Konstante, die über Jahre hinweg mit Qualität und Wissen Anleitung und Hilfe bietet.

Das kann nur ein Blog. Vor Jahren, heute und auch in Zukunft.

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Dies ist ein Beitrag zu den BlogWochen2025, die von Robert, Dirk und Benedikt zum Jubiläum ihrer Blogs initiiert wurden. Mehr dazu auf Roberts Blog.

Meine 15 Minuten Ruhm

Wenn es nach der Definition von Andy Warhol geht, hatte ich in meinem Leben bisher schon mehrere 15 Minuten Ruhm.

  1. im Kindergarten gab ich bei einer Aufführung des Märchens „Vom Fischer und seiner Frau“ den Fisch.
  2. in den 1980ern schrieb ich für einen Freund, der bei einem großen PC Magazin als Redakteur arbeitete, Softwareberichte und „Leserbriefe“.
  3. in den 2000er schrieb und verkaufte ich Applikationen für Palm OS Geräte.
  4. ebenfalls in den 2000er veröffentlichte ich einen Musik Podcast. Einmal wurde ich deswegen in einem Artikel einer Computerzeitung erwähnt und ein anderes Mal von einem Musikmagazin zum Thema interviewt.
  5. VscoCam Stühle.

  6. Anfang 2015 veröffentlichte ich auf meinem VSCO Account dieses Foto, was in die Curated Photo Collections aufgenommen wurde.
  7. 2023 befragte mich eine Firma zur Nutzung ihrer Software und veröffentlichte meine Antworte auf ihrer Webseite.

Das alles war ganz nett und ist immer wieder für eine Geschichte gut. Aber mehr eben auch nicht.

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