Ein Mail verspricht mir Geld. Echt jetzt?
Auch wenn es optisch recht gut gemacht ist, sollte der Spam direkt auffallen.

Neben den offensichtlichen Rechtschreibfehlern, die sich in einer aktualisierten Fassung schnell verbessern lassen, gibt es viele Fragen:
- Wieso steht dort nicht meine Email Adresse als Empfänger?
- Woher kennt der Rundfunkservice meine Email Adresse?
- Warum werde ich nicht persönlich angeredet?
- Wie kann soviel Geld zu viel abgebucht worden sein? (Der Betrag entspricht ja gut 30 Monaten Rundfunkbeitrag.)
- Warum wollen die das Geld auf eine Kreditkarte zurückzahlen?
- Woher wollen die wissen, ob ich eine Kreditkarte habe?
Und selbst wenn man den Text nicht noch weiter runterscrollt und dort eine Rechnung der Firma ABCproxy über 31,50 USD entdeckt, sollte es genug Punkte geben, die ganz klar „SPAM“ schreien.
Aus Langweile habe ich dann etwas weiter geforscht:
- Die Absenderadresse ist von der Firma Ventures Platform aus Nigeria (huch, es wird doch nicht mein alter Kumpel der Prinz sein?).
- Der Link, über den man die Rückerstattung beantragen soll, führt zur Firma Dristri in Nepal, die eine Überwachungskamera mit dazugehöriger Cloud-Anbindung und App verkauft.
Scheinbar lohnt es sich immer noch, solchen Blödsinn zu verschicken, weil genug Leute darauf reinfallen und ohne Nachzudenken ihre Daten angeben.