Sofortbildkameras sind ein toller Partyspass und werden gerne genutzt. Die Gäste können sich gegenseitig fotografieren und haben gleich einen Ausdruck.
Dies ist zwar ein großer Vorteil gegenüber Smartphone Fotos, hat aber den Nachteil, daß jedes Foto ausgedruckt wird, auch Fehlschüsse. Und da ein Filmpaket für 10 Bilder mindestens 10 Euro kostet, wird der Spaß schnell teuer.
Abhilfe schafft die hybride Kamera Fujifilm instax mini Evo.

Die Evo ist eine Digitalkamera mit eingebautem Sofortbilddrucker. Man kann nach der Fototour in Ruhe auswählen, welche Bilder ausgedruckt werden sollen. Das senkt die Kosten ungemein.
Das Retro Design gibt der Evo ein besonderes Aussehen, das ich durch eine schicke Ledertasche noch betont habe. So erinnert sie mich etwas an meine erste „richtige“ Kamera: eine Voigtländer, die Vater mir in den 1970ern schenkte.
Fuji hat der Kamera eine Kombination aus 10 Linsen (erreichbar durch Drehen des Objektivrings) und 10 Filtern (einstellbar über den Drehknopf an der Oberseite) mitgegeben. Dadurch lassen sich theoretisch 100 verschiedene Effekte erzeugen.

Im Freilichtmuseum Lindlar (Oben normal, unten mit Retro Filter)
Für mich ist nicht jede dieser Kombinationen sinnvoll. Es macht aber Spaß, alle auszuprobieren. Und da sich das Ergebnis vorher auf dem Display überprüfen läßt, kann man unpassende Ergebnisse vermeiden.
Daß die Kamera nur ein Auflösung von knapp 5 Megapixeln hat, fällt bei den kleinen Ausdrucken im Scheckkartenformat überhaupt nicht auf.

Beim Ausdruck zeigt die Fuji eine mit viel Liebe gemachte Animation: nach Betätigung des „Print“ Hebels (unten rechts) verschwindet das Motiv langsam nach oben aus dem Display. Dabei klackert und surrt es mächtig in der Kamera, bevor der Ausdruck dann aus dem Gehäuse geschoben wird.
Nach etwa 2 Minuten erscheinen die ersten Umrisse des Fotos (hektisches Herumwedeln des Ausdrucks hilft dabei absolut nicht!) und nach gut 6 Minuten läßt sich das fertige Bild bewundern.