Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Wetter (Seite 1 von 13)

Spaziergang im Schnee

In der Nachbarschaft wird ein Haus saniert. Die Rolladen vor den Fenstern sind herunter gelassen, der Schein von Lichtern dringt durch die Ritzen. Ich höre das dumpfe Hämmern von schwerem Gerät. Die Nachbarn werden begeistert sein!

Im Park liegt viel, sehr viel gelber Schnee. Ich laufe Slalom.

Nebel und Schnee (mit Hipstamatic fotografiert)

Drei Frauen mit Hunden unterhalten sich lautstark. „Ich lasse ihn erstmal nicht von der Leine.“ – „Ja, der muss erstmal merken, wo er jetzt hin gehört.“ – „Aber sonst ist er echt ein freundliches Tier, voll verschmust.“

Aus dem Nebel tauchen zwei junge Paare auf. Die Männer schieben Kinderwagen, während die Frauen sie dabei mit dem Smartphone filmen.

Eine ältere Frau spricht mich an. „Können Sie ein Foto von mir machen? Das geht so schlecht selbst.“ Sie reicht mir ihr Smartphone „Einfach in der Mitte drauf drücken.“ Während ich ihr den Gefallen tue, liegt mir auf der Zunge zu sagen „Gerne mache ich ein Selfie von Ihnen.“

Wetter 2022

Im Vergleich zum Vorjahr war 2022 wärmer und trockener.

Wetterdaten aus myatmo

Es gab einerseits 20 Sommertage, 2 Tropennächte und 22 Vegetationstage mehr, andererseits 9 Heiztage und 49 Regentage weniger.

  • Höchste Temperatur: 33.2°C am 19.07.
  • Niedrigste Temperatur: -7.1°C am 17.12.
  • Höchste Niederschlagssumme: 27.5 l/qm am 31.01.

Wetter 2021

Das vergangene Jahr war das erste, das ich komplett mit meiner Wetterstation gemessen habe.

  • Sommertage: über 25°C
  • Heiße Tage: über 30°C
  • Wüstentage: über 35°C
  • Tropennächte: über 20°C
  • Heiztage: unter 15°C
  • Vegetationstage: über 5°C
  • Frosttage: Tiefsttemperatur unter 0°C
  • Eistage: Höchsttemperatur unter 0°C
  • Höchste Temperatur: 31.1°C am 17.06.
  • Niedrigste Temperatur: -12.0°C am 10.02.
  • Höchste Niederschlagssumme: 123.5 l/qm am 14.07.

Schauen wir mal, wie sich das neue Jahr entwickelt.

Die Katastrophe

Heute morgen fuhr ich ganz entspannt zur Arbeit und wunderte mich etwas über das hohe Verkehrsaufkommen auf dem Weg. Da ich nur über Nebenstrecken fahre, sind dort nie viele Autos unterwegs.

Im Büro angekommen, wurde mir schnell klar, daß das kein normaler Tag werden würde:

  • Die Kollegen berichteten von Überschwemmungen im Stadtgebiet
  • Unsere Telefonanlage war komplett ausgefallen
  • Kommunikation über Handy war auch nur eingeschränkt möglich

Wir riefen mit Privathandys unsere Kunden an und sagten die Termine für heute ab. Alle hatten Verständnis und waren froh, über die Absagen.

Ich suchte zwischendurch im Internet und wurde mit Katastrophenmeldungen überhäuft:

  • Wegen des Starkregen drohte die Wupper-Talsperre überzulaufen und so wurde in der Nacht kontrolliert Wasser in die Wupper abgelassen.
  • Das führte in den Stadtteilen entlang des Flusses zu großflächigen Überschwemmungen
  • Busse und Bahnen fuhren nicht mehr
  • In der Eifel waren Bäche über die Ufer getreten und hatten Dörfer überschwemmt, zerstört und teilweise einfach weggespült
  • Bahnlinien und Straßen wurden unterspült und beschädigt
  • Telefon, Internet und Mobilfunk sind großflächig ausgefallen
  • Dutzende Menschen waren verletzt, hunderte wurden vermisst und es gab Tote zu beklagen
  • ähnliche Schäden wurden auch aus Rheinland-Pfalz gemeldet

Bis sich die zuständigen Stellen einen Überblick über das Ausmaß der Schäden verschafft haben, wird es noch ein paar Tage dauern. Und was und wie zu reparieren ist und wie lange das dauern wird, steht noch in den Sternen.

Es scheint, daß die Klimakatastrophe bei uns angekommen ist.

Dauerregen

Heute nacht gegen 0:30 Uhr hat es angefangen zu regnen und nicht mehr aufgehört.

Morgens waren es schon fast 40 Liter/qm und es schüttete weiter, den ganzen Tag über. Mal heftig, mal leicht.

Vom Büro aus habe ich die Messungen meiner Wetterstation verfolgt: ungefähr alle 1,5h kamen 10 Liter Regen dazu. Da es aber recht gleichmäßig herunter kam, lief alles gut über die Kanalisation ab.

So gegen 21:30 Uhr hörte der Regen dann auf und meine Wetterstation hat die unglaubliche Menge von 123 Litern pro Quadratmeter gemessen. Das ist fast soviel Wasser, wie in eine normale Badewanne passt.

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