Vor der Filiale einer Bank, dem Abbild von Protz und Punk, dem Tempel der Eliten und gelangweilten Reichen, sitzt ein Bettler.
Zu dieser frühen Morgenstunde sind erst wenige Menschen in der Stadt unterwegs, so daß der Erfolg des Mannes zweifelhaft scheint.
In fleckiger Jeans und schwarzer Daunenjacke kniet er hoch aufgerichtet auf einem Kissen, das er gegen den Straßenschmutz in bunte Mülltüten gepackt hat. Mit gesenktem Kopf hält er den Passanten eine schwarze Basecap entgegen.
Als ich an ihm vorbei gehe, trifft mich ein Blick aus wasserblauen Augen.
