Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Schreiben (Seite 11 von 16)

Zweckform notizio – Test Nr. 3

Weitere Härtetests am notizio Notizbuch:

  • Zerreißen – beim Abreißen zerfasert die Kante, was sehr häßlich aussieht. Normalerweise macht man das ja nicht, deswegen gebe ich dafür keinen Abzug.
  • Leseband rausreißen – dies erwies sich als recht schwierig. Ich mußte schon einige Kraft aufwenden, um es rauszukriegen. Im normalen Alltagsgebrauch sollte es also nicht passieren, daß man das Bändchen verliert. Der verwendete Kleber verdient seinen Namen.

Ursprünglich hatte ich vor, das Buch auch auf Nagelfestigkeit und Verhalten beim Schleifen über die Straße zu testen. Das erschien mir aber doch etwas übertrieben.

Fazit: die weißen Linien auf grauem Grund gefallen mir nicht, von der Tintenfestigkeit und Haltbarkeit hat mich das Buch aber überzeugt und ich gebe ihm sehr gute 8 von 10 Punkten.

Zweckform notizio – Test Nr. 2

Zweckform hatte gebeten, ihr Notizbuch “im harten Alltagseinsatz” zu testen. Die üblichen Schreibübungen sind ja auf Dauer langweilig und so habe ich andere harte Testverfahren angewendet.

  • Knicken – etliche Male habe ich das Heft voll aufgeknickt und die Kante hart zusammengedrückt. Die Fadenheftung hält, es reißt nichts ein und hinterher klappt das Buch in seine Form zurück. Einziges Anzeichen ist die zerknautschte Rückseite.
  • Katzenstreu – in Ermangelung von Sand habe ich das Streu zwischen zwei Seiten zerrieben. Es hinterläßt Löcher und raut die Blätter auf. Ich habe mich nicht getraut, hinterher noch mit Füller drauf zu schreiben.
  • Wasser hält das Papier so eben aus. Die Seite wird ganz schlabberig und weicht leicht auf.

Mehr Tests folgen morgen…

Zweckform Notizio – Test Nr. 1

Vor ein paar Wochen habe ich von Zweckform ein notizio Notizbuch zum Testen gekriegt. Man bat mich, es “im harten Alltagseinsatz” auf Herz und Nieren zu prüfen.

Das Besondere an diesen Büchern sind die weißen Linien auf grauem Grund, die beim Scannen / Kopieren “verschwinden”. Persönlich sagt mir das nicht zu, die Kombination leuchtet mir einfach zu stark und stört vor allem beim Schreiben.

Das Papier ist mit 90g/qm angenehm dick und die glatte Oberfläche läßt sich angenehm beschreiben. Bei dunklen Tinten / dicken Federn scheint die Schrift auf der Rückseite leicht durch. Im Vergleich zu anderen Notizbüchern ist das aber zu vernachlässigen und stört nicht.

Das Notizbuch hat ein Lesebändchen und eine Froschtasche hinten. Als Besonderheit gibt es ein paar selbstklebende Markierungslaschen, ein sehr praktisches und hilfreiches Werkzeug für’s schnelle Auffinden von Notizen.

Leider sind die Seiten nicht nummeriert und ein Inhaltsverzeichnis gibt es daher auch nicht. Dafür ist die Außenseite aus PVC und läßt sich somit feucht abwischen. Auch praktisch im “harten Alltagseinsatz”, doch dazu werde ich später noch mehr schreiben…

Füllerimport aus China

Da mein Budget nicht besonders umfangreich ist, habe ich über eine großen Internet Auktionsplattform zwei Füller aus China gekauft. Bedenken wegen der Qualität hatte ich nicht, da Kritiken in den einschlägigen Foren überwiegend positiv waren.

Die Lieferzeit betrug gut vier Wochen. Dann hatte ich Post vom Zoll und mußte dort gegen Zahlung der Einfuhrsteuer mein Paket auslösen.

Füller Nr. 1: Jinhao 159

Mit einem Gewicht von 50 Gramm und ca. 17 mm Durchmesser ist dieser Füller ein richtiger Brecher. Aber ich bin sehr überrascht, wie angenehm er in der Hand liegt und wie leicht ich damit schreiben kann. Die Stärke der Stahlfeder liegt zwischen Fein und Mittel. Sie schreibt etwas trocken und vom darauf abgedruckten “18 Karat Goldüberzug” wird bei einem Preis von unter 10 Euro nicht viel vorhanden sein.
Füller Nr. 2: Kaigelu 316 Century Stars Tigers Eye

Der Kaigelu sprach mich direkt an: der braun-graue Farbverlauf an Schaft und Kappe in Verbindung mit den goldenen Zierringen und das Känguru im Logo geben dem Füller ein besonderes Aussehen.

Leider braucht man zum Abschrauben der Kappe genau so lange, wie zum Aussprechen seines Namens. Es sind vier Umdrehungen! So läßt sich der Füller nicht “mal eben” zücken und nutzen. Wenn man aber diese Arbeit hinter sich hat, schreibt die Stahlfeder in Stärke M recht satt und feucht.

Die Gewichtsverteilung des Kaigelu ist nicht ganz optimal. Der Schaft ist aus Kunststoff, das schwarze Ende ist wohl Metall. Dadurch ist der Schwerpunkt deutlich zu dieser Seite verschoben und liegt fast auf den Fingerwurzeln.

Für den Preis von ca. 25 Euro erhält man einen ordentlichen Füller, der mit gefälliger Optik auf jeden Fall das Auge erfreut.

Wer sich mit edlen Schreibgeräten etwas auskennt, sieht bei beiden Geräten sofort, wo sich die chinesischen Hersteller Anregungen für ihre Produkte geholt hat. Da aber jeweils der eigene Name verwendet wird und nur die Optik auf das Vorbild hinweist, würde ich diese Füller nicht als Kopie oder gar Plagiat bezeichnen.

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