Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Musik (Seite 6 von 11)

The Long Goodbye Tour

06.06. Köln, Lanxess Arena: Deep Purple sind auf ihrer wohl letzten Welttournee unterwegs und nach langen Jahren habe ich die Möglichkeit, sie wieder live zu sehen.

Da die Fans mit der Band gealtert sind, bestand das Publikum zum überwiegenden Teil aus Leuten jenseits der 50. So viel schütteres, weißes oder nicht mehr vorhandenes Haar und Rentnerwesten sieht man sonst wohl nur im Musikantenstadel.

Als Special Guest heizten Monster Truck ein. Eine kanadische Band, die mit krachendem Hard Rock die Halle zum beben und die ersten Leute zum tanzen brachte. Gegen Ende ihres 30 minütigen Sets tobte der Gitarrist wie Angus Young von AC/DC über die Bühne. Mir war der Sound der Band zu schwammig: man hörte die Keyboards gar nicht und ich hatte große Sorgen für das weitere Konzert.

In der Umbauphase wuselte ein Haufen Leute auf der Bühne herum. Es war wie in der Firma, nur daß hier alle arbeiteten und einer die Anweisungen gab und nicht umgekehrt.

Dann wurde es dunkel und das „Band In Ice“ Bild erschien auf einer Riesenleinwand im Hintergrund.

So blieb es einige Minuten und die Menge wurde schon unruhig, bevor Deep Purple endlich mit „Time For Bedlam“ die Show eröffneten. Dann folgte Song auf Song, teilweise begleitet von Videosequenzen auf dem Bildschirm im Hintergrund, eine stimmige Lichtshow und vor allem mit sehr viel Spielfreude und sichtbarem Spaß der Musiker.

Nach zwei Stunden endete das Spektakel mit einer furiosen Version von „Black Night“ und wir verließen mit einem breiten Grinsen im Gesicht die Halle.

Etwas schade fand ich nur, daß es „Highway Star“ nicht als Zugabe gab und Ian Paice als einziger kein Solo spielte. Das wäre für mich das Sahnehäubchen auf dem sonst perfekten Abend gewesen.

Ich hoffe, es gibt von der Tour CD und DVD, um diesen besonderen Moment auch in Zukunft genießen zu können.

45 Jahre Machine Head

Heute vor 45 Jahren wurde „Machine Head“, das wichtigste und bekannteste Album von Deep Purple  veröffentlicht. Es enthält mit „Smoke On The Water“ den Titel, den wohl jeder kennt und mit der Band verbindet. Zusammen mit „Highway Star“ wird er auch heute noch bei Konzerten gespielt.

Ich habe im Laufe der Jahre verschiedene Version des Albums besessen: auf Kassette, LP und CD.

1997 erschien zum 25 jährigen Jubiläum dieses Doppel Album: auf CD 1 das remasterte Album, CD 2 mit leicht veränderte Versionen einiger Titel (anderes Intro oder Solo) und zwei Stücke im Quadrophonic Mix. Mehr Musik ist von den Aufnahmen damals nicht erhalten geblieben.

Im Jahr 2012 erschien zum 40 jährigen Jubiläum eine Sonderausgabe mit 4 CDs und einer DVD. Hier wurden die Original Aufnahmen noch einmal neu bearbeitet, die Remixe von 1997, ein Konzert für die BBC von 1972 und ein neuer Quad Mix dazugepackt. Zusätzlich enthält die Box eine Audio DVD mit hochaufgelösten Remixen des Albums.

Das sind jedoch alles Aufnahmen, die es vorher schon auf CDs unter anderen Namen gab. Von daher fand diese Box nicht den Weg in meine Sammlung.

Deep Purple – Fireball

Heute vor 45 Jahren wurde Fireball veröffentlicht.

Zwischen dem wegweisenden und krachenden „Deep Purple In Rock“ und dem Klassiker „Machine Head“ gelegen, geht dieses Album etwas unter.

Dabei enthält es mit Fools, No One Came oder No No No musikalisch recht ungewöhnliche Titel. Aber die waren wohl ihrer Zeit voraus und erfuhren deswegen nicht die ihnen gebührende Wertschätzung.

Auch Deep Purple haben bis auf The Mule lange Jahre keins der Stücke live gespielt.

Zum 25. Jubiläum gab es eine Neuausgabe, auf der zusätzlich unveröffentlichte Titel, B-Seiten und alte Studioaufnahmen enthalten sind.

Heute ist also die richtige Zeit, dem Album besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Geburtstagsnachlese

Dieses Jahr zog sich das Beschenken zum Geburtstag länger hin als üblich. Am eigentlichen Tag überhäufte man mich mit Post, guten Wünschen, Leckereien, Alkohol, Musik und witzigen Geschenken.

Aber die Kollegen in der Firma hatten mich (zumindest teilweise) vergessen, ein Geschenk war gar nicht für mich gedacht und der Besuch der Familie klappte nicht.

Und so hat es bis diese Woche gedauert, bis alle Geschenke bei mir eingetrafen.

 

Technischer Fortschritt

Die Tage hatten wir im Büro ein Gespräch über den technischen Fortschritt, den wir in unserem Leben bisher mitgemacht haben. Vieles, was heute „normal“ ist, gab es in unserer Kindheit noch gar nicht oder kam gerade erst auf.

Telefon:
Telefon hatten früher nur wenige Leute. Ich erinnere mich, daß die Eltern manchmal zum Nachbarn gingen, um dort zu telefonieren oder für Gespräche rübergerufen wurden. Das war immer etwas Besonderes, weil es dann um sehr wichtigen Dingen ging, die nicht per Brief oder Postkarte geregelt werden konnten.

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