Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Film / Kino / TV (Seite 3 von 7)

Filmkritik: Star Wars VII – Das Erwachen der Macht

Gerade aus dem Kino zurück und grenzenlos begeistert!

Herr Abrams hat meinen größten Respekt zu seiner Um- und Fortsetzung einer der wichtigsten SF Filmreihen meiner Jugend (über Episode I – III breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens).

 

Raumschiffe, temporeiche Kämpfe, sympathische Helden und ein innerlich zerrissener Bösewicht ergeben eine spannungsreiche Geschichte, die mit Sicherheit neue Fans finden wird.
Aber auch alten Fans gibt sie genug Wiedererkennungswert und eine stimmige Story, die Bekanntes aufgreift und Neues passend hinzufügt. So wird filmisch und in den Dialogen wiederholt aus Episode IV zitiert. Das wirkt nie aufgesetzt und fügt sich schlüssig in die jeweilige Szene ein.

Meine einzige Kritik: ein paar Dialoge waren mir zu flapsig und der jeweiligen Situation nicht ganz angebracht. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

Filme der letzten 15 Jahre, die ich nicht gesehen habe

Dieser Eintrag geht zurück auf den Post von truhe, der sich wiederum auf Marco bezieht.

Die Liste besteht aus den für den Oscar „Bester Film“ nominierten und den 10 meisteinspielenden Filmen der letzten 15 Jahre.

Ich habe mir die Mühe gemacht, die deutschen Filmtitel herauszufinden und anzumerken, ob bzw. wie mir der Film gefallen hat.

Weiterlesen

Qualitätsmedien

Manchmal, ganz selten, haben wir Qualität auf Lager. Unter all dem Kitsch und Gammel finden sich hin und wieder echte Perlen. Und wer will behaupten, daß eine Doku über Star Trek keine filmische Perle ist?

Filmkritik: Dire Straits – Alchemy

Wie gut eine Band wirklich ist, erkennt man erst bei einem Konzert und einem Live Album.

Aus diesem Grund hatte ich mir Mitte der 80er Jahre das Live Album „Alchemy“ der Dire Straits gekauft; zuerst als LP, später als CD und vor ein paar Jahren noch einmal in der Remastered Ausführung. In diesen fast 30 Jahren wurde mir die Musik natürlich vertraut und so freute ich mich sehr auf die DVD Veröffentlichung.

Um es kurz zu machen: diese ist eine große Enttäuschung. So lebendig und erfrischend die CD klingt, so lethargisch und abwesend agieren die Musiker auf der Bühne. Es sieht aus, als ständen dort ein paar Roboter rum und die Musik kommt vom Band.

Was die DVD jedoch wieder rausreißt, ist das Bonusmaterial: ältere Konzertaufnahmen und Interviews mit der Band, die u. a. einen verunsicherten und trotz des Erfolgs an sich selbst zweifelnden Mark Knopfler zeigen.

Für Dire Straits Fans ist die DVD sicherlich ein Muß, alle anderen Interessierten sollten sich das Geld sparen und zur CD greifen.

Wollt ihr mich eigentlich verarschen?

Manchmal glaube ich… nein, bin ich mir sicher, daß mich die Welt verarschen will.

Gestern abend ging das Telefon, Vorwahl von Wiesbaden. Da wir dort niemanden kennen, überließ meine Frau mir das Vergnügen.

Es war ein junger Bursche vom Meinungsforschungsinstitut Emnid, das „im Auftrag der Regierung“ eine Umfrage zu den Radio- und Fernsehgewohnheiten der Bundesbürger durchführt.
Ich habe versucht, ihn von der Sinnlosigkeit seines Auftrags zu überzeugen: „Da doch jeder Bürger über die Rundfunkabgabe die öffentlichen Sender bezahlt, ist es sinnlos, daß Sie mich dazu befragen. Ob ich nun z. B. den Bayrischen Rundfunk gut finde oder nicht; das Geld fließt dem Sender sowieso in die Kasse.“
Er: „Aber ich befolge doch nur Anweisungen…“
Ich: „Oh, das ist aber eine ganz schlechte Aussage. Das ist ja bekanntlich vor über 70 Jahren schon mal gehörig schief gegangen. Man sollte Anweisungen immer hinterfragen und auf gesellschaftliche und vor allem moralische Akzeptanz überprüfen.“

Nach 3:45 Minuten kam er endlich dazu, die alles entscheidende Frage zu stellen: „Wollen Sie bei der Umfrage mitmachen?“
Ich: „Nö.“
Er: „Ok, dann wünsche ich Ihnen noch einen guten Abend und bedanke mich für das Gespräch.“
Ich: „Ich danke auch für die nette Unterhaltung und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Umfrage.“

Heute Morgen ging der Wahnsinn direkt weiter: um kurz nach 7 hörte ich die Nachbarin von oben den Hausflur putzen. Als ich wenig später in’s Treppenhaus trat, dem Wetter angemessen mit dicker Jacke und Stiefeln bekleidet, schlug mir die grausame Winterkälte voll ins Gesicht. Die liebe Nachbarin hatte nämlich mal wieder die Haustür sperrangelweit aufgestellt und werkelte weiter oben auf der Treppe rum.
Natürlich schloß ich die Tür auf dem Weg nach draußen, war aber kaum drei Schritte entfernt, als die Nachbarin die Tür wieder aufstellen wollte.
Ich: „Frau X., machen Sie doch bitte die Tür zu, sonst zieht die ganze Kälte in’s Haus.“
Frau X.: „Aber es muß doch lüften, sonst wird die Treppe nicht trocken.“
Ja ne, ist klar: bei -3 Grad und Schneefall. Auf der Treppe hatte sich schon ein leichter Eisfilm gebildet.
Ich: „Bei diesem Wetter können Sie lange warten. Da friert eher das ganze Haus zu.“
Frau X.: „Sonst steht die Tür auch den ganzen Tag auf und es stört keinen.“
Ich (recht laut): „Na, das glaube ich aber mal gar nicht. Da käme das ganze lichtscheue Gesindel problemlos in’s Haus; das würden anderen die Nachbarn sicher nicht gut finden.“
Frau X.: „Aber es muß doch trocknen…“ Sie will es einfach nicht verstehen!
Ich (jetzt schreiend): „MACHEN SIE DIE TÜR ZU! DIE KÄLTE ZIEHT IN’S HAUS!“
Frau X. grinste debil und wollte weiter diskutieren, aber ich ließ sie einfach stehen.

Solange ich mein Auto von Schnee und Eis befreite, bliebt die Haustür zu. Geht doch, erst mal…

 

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 51 Nord

Theme von Anders NorénHoch ↑