Zur Erinnerung an die Opfer des 17. Juni 1953.

Die Welt um mich herum in Fotos und Texten
Zur Erinnerung an die Opfer des 17. Juni 1953.

Zur Feier des Tages gehen wir bei unserem Lieblingsgriechen essen. Wie immer war es köstlich und reichlich.

Als wir danach zum Auto kommen, spricht uns ein Arbeiter an. Der vor uns stehende PKW hätte sich unbedingt in die zu kleine Lücke quetschen müssen und wäre beim Einparken gegen unsere Stoßstange gefahren. Danach sei der Fahrer ohne nachzusehen weggegangen.

Obwohl an unserem Auto nichts zu sehen ist und wir eigentlich auch keine Zeit und Lust haben, müssen wir warten, weil der Mann in seinem heiligen Zorn die Polizei gerufen hat.
Mit den Ordnungshüter ist die Sache dann schnell geklärt und wir können den Tag in Ruhe zuhause ausklingen lassen.
Meine Frau arbeitet seit gut vier Wochen an ihrem ersten Quilt. Es soll eine Tagesdecke für unser Bett werden.

Die Sterne sind aus einzelnen Rauten zusammengenäht, die wiederrum mit roten Rauten zu einem Sechseck verbunden werden.

Alles wird in mühevoller Kleinarbeit per Hand zusammengenäht.
Jetzt ist es offiziell: ich bin Mitglied der Piratenpartei Deutschlands. Obwohl ich bereits letztes Jahr eingetreten bin, kam erst jetzt der richtige Ausweis per Post. Als junge Partei hat man halt mit vielen organisatorischen Sachen zu kämpfen.


Hinterher sagte eine gute Freundin von Mutter: „Ich habe sie immer wie eine Rose gesehen: schön, stolz und mit wunderbarem Geruch, aber genauso mit Dornen.“

Nach der Beerdigung konnte jeder eine Kerze anzünden und so Abschied nehmen. Und da die Kappelle bis zum letzten Platz und darüber hinaus gefüllt war, dauerte es recht lange. Aber das Ergebnis ist wunderschön.
Ich wußte gar nicht, daß soviele Leute Mutter kannten und ihr letztes Geleit geben wollten.
Beide Fotos sind mit Photogene bearbeitet
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