Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Kategorie: Allgemein (Seite 22 von 36)

Das wunderbare Dschungelcamp

Nein, ich gucke die Sendung nicht (außer den Einzug), aber man wird ja, ob man will oder nicht, von überall mit „Infos“ dazu penetriert. Also habe ich einen recht guten Überblick, was dort geschieht. Ich frage mich allerdings, ob die Zuschauer wirklich glauben, daß alles so passiert, wie es erzählt und gezeigt wird.

Zuletzt gab es ja große Aufregung um Frau Bokel, die wohl durch ein privates Sexvideo erpreßt wurde und wegen Überschwemmungen nicht das Camp verlassen konnte, nachdem sie rausgewählt wurde. Ähm, dem Zuschauer wird in brillianten Bildern die Verzweifelung der Dame gezeigt und sie hat keine Möglichkeit, mit Mann und Kind zu reden? Was ist mit Satellitentelefon oder Funk? Ich mein‘ ja nur…

Und dieses Video taucht rein zufällig dann auf, wenn Frau Bokel versucht durch die Sendung ihre Bekanntheit zu steigern?Ja ne, is klar!

Daß diese Micaela immer fast nackt rumläuft, erzeugt ebenfalls Irritationen. Na ja, sie kann es sich leisten und sehr viele Leute wären sicher enttäuscht, wenn sie hochgeschlossen rumlaufen würde. Nachdem sie sich schon für den Playboy nackig gemacht hat, ist das Camp doch eine leichte Übung. Es würde mich auch nicht wundern, wenn sie entsprechende Klauseln in ihrem Vertrag hätte. „Sex sells“, wie mein Opa schon sagte.

Wenn sich also ein paar X-Promis prostituieren und in Ekelzeugs wälzen oder es futtern, um sich dadurch ein paar Ränge hochzuschlafen, sollen sie ruhig. Mir ist es wurscht, ich habe kein Mitleid. Fassungslos bin ich nur über die Dummheit der Zuschauer, die die kleinste Nichtigkeit begierig aufsaugen.

Mal wieder den Arsch hochgekriegt!

Nachdem wir seit ein paar Monaten Ökostrom vom örtlichen Versorger beziehen, sind wir durch die Aktion „Krötenwanderung“ von attac auf die Idee gekommen, die Bank zu wechseln. Die Seiten bei attac sind etwas unübersichtlich, aber mit ein bißchen Ausdauer kommt man an alle wichtigen Informationen.

Seit über 10 Jahren sind wir bei der Deutschen Bank, die sich aber im Laufe der Jahre immer unsympathischer präsentierte. Angefangen hat es mit dem „Peanuts“ Ausspruch des Bankchefs, in der Bankenkrise wurde gerne Hilfe vom Staat (also den Steuerzahlern) in Anspruch genommen und jetzt in der Eurokrise bringen sie auch ganz schnell ihre Schäfchen ins Trockene. Daß die Deutsche Bank  kräftig in die Waffen- und Atomindustrie investiert und auch beim Zocken auf Lebensmittelpreise mitmacht, war dann nur noch der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte.

Die neue Bank unseres Vertrauens ist die EthikBank, die ethisch-ökologisch arbeitet und Geld nur nach strengen Anlagekriterien verleiht.

So kann man auch mit wenig Geld Zeichen setzen.

BookFabrik – Capture your digital life

Das Jahr geht zuende und ich bereite mich auf die Erstellung meines zweiten Blogbuches vor.

Der Anbieter meines Vertrauens dafür ist auch diesmal wieder FeedFabrik mit ihrem Service „BookFabrik – Capture your digital life“. Mehr Infos, den genauen Preis und natürlich Fotos gibt es demnächst hier.

[Link gelöscht, weil die Firma nicht mehr existiert.]

Werbung mit Englisch

Auf dem Weg zur Arbeit stach mir diese Plakat ins Auge. Ich frage mich, welches kranke Werbetexterhirn diesen Spruch abgesondert hat. Ist es wirklich nötig, hier mit einem Anglizismus zu arbeiten? „Miet mich!“ hätte zwar nicht diese Lautverdoppelung, um die es wohl geht, aber es wäre ebenso treffend, knackig und für jeden verständlich.

Aber wir sind ja sooo toooll mit dem „Miet me!“

Trottel!

 

 

Gedanken an Mutter

Beim Rumsuchen in meinem Ablagefach bin ich eben auf diesen Zettel gestoßen. Ich habe ihn vor Monaten vor Vaters Aufräumwut gerettet. Es sind Mutters Notizen zu Bus- und Zugverbindungen.

Über Jahre hat sie diese Zettel geschrieben, wenn sie und Vater zu Reisen oder Familienbesuchen loszogen. Ob das schon frühe Anzeigen ihrer Krankheit waren, läßt sich heute natürlich nicht mehr sagen.

Daß ich diese Notizen ausgerechnet heute, am Totensonntag, wiederfinde, macht mich einerseits traurig, weil sie nicht mehr bei uns ist. Andererseits bin ich froh, daß Mutter durch solche Kleinigkeiten immer wieder unerwartet in unserem Alltag auftaucht.

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