In den Alpen werden die Leichen eines Neandertalerpaares gefunden, deren totes Baby ein moderner Mensch ist. In Georgien entdecken UN Soldaten ein Massengrab mit Schwangeren, deren Föten genetische Merkmale aufweisen, die über die der Menschen hinausgehen. Gleichzeitig kämpfen Gesundheitsbehörden weltweit gegen ein Virus, das bei Schwangeren Fehlgeburten auslöst. Nach und nach finden Wissenschaftler heraus, daß zwischen dem Virus und der menschlichen Evolution ein Zusammenhang besteht.

Soweit hört sich die Geschichte spannend an. Was Greg Bear jedoch daraus macht, läßt sich für mich nicht lesen. Grundsätzlich liebe ich wissenschaftliche Science Fiction, aber diese Bücher sind einfach nicht mein Ding.

Durch „Das Darwin-Virus“ habe ich mich bis ungefähr Seite 70 durchgequält und dann aufgegeben. Die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt, Bear schreibt umständlich und Nebensächlichkeiten erhalten zuviel Raum. Die Personen blieben mir fremd und auch als ich an verschiedenen Stellen weiter hinten im Buch las, kam bei mir kein weiteres Interesse an der Geschichte auf.

Die Fortsetzung „Die Darwin-Kinder“ habe ich mir dann direkt gespart. Beide gehen also ungelesen in den Wiederverkauf. Schade.