Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2021 (Seite 7 von 9)

Ich war DRAUSSEN!

Freitag, 23.04.2021, 14:46 Uhr
Ich trete vor die Haustür, um mir mal wieder dieses „Draußen“ zu gönnen. Macht man ja viel zu selten im Moment.

Auf dem Parkplatz beim Discounter:
Ein mageres Männlein mit Baskenmütze parkt seinen großem Mercedes Combi auf einem „für Eltern mit Kindern“ markierten Parkplatz.
Ein Mann im dicken BMW hält direkt vorm Eingang des Geschäfts und eine Frau läd ihren Einkauf gemütlich in den Kofferraum.
Dieses „Draußen“ ist schon interessant.

An der Supermarktkasse titelt eine „Zeitung“ mit großen grellen Buchstaben „Heimlich mit Einsperr-Gesetz beschlossen. Gilt ab heute. TOTALES NACHTREISEVERBOT IN GANZ DEUTSCHLAND“.
Tja…

Die Tankstelle meines Vertrauens bietet pro getanktem Liter Benzin 1% Rabatt auf eine Wagenwäsche. Das trifft sich gut, das Auto ist noch voll Winterdreck.
Das „Draußen“ entpuppt sich als immer toller!

Meine Tankstelle bietet jetzt auch Apple Pay an. Geht doch!

15:57 Uhr:
Nach einer Stunde „Draußen“ muß ich sagen, das war toll, das mache ich bestimmt noch einmal!

Alarmierende Email

Heute morgen erhielt ich folgende Email:

Ihr Gerät wurde infiziert von den Hackern. Stellen Sie sofort die Einzelheiten klar!

Guten Tag.

Ich bin der erfahrene Programmierer, der hat gehackt das Betriebssystem Ihres Geräts.

Ich beobachte Sie bereits seit einigen Monaten.

Mein Virus hat angesteckt Ihr Gerät durch die Webseite für Erwachsene, die Sie vor kurzem besichtigten.

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Die Impfung, Teil 3

Nebenwirkungen:

Gut 1h nach der Spritze bekam ich leichte Kopfschmerzen und wurde recht müde. Da ich mir den Tag frei genommen hatte, konnte ich einfach auf dem Sofa vor mich hindösen.

Ca. 12-13h später waren die Kopfschmerzen weg, dafür hatte ich eiskalte Hände und Füße und kriegte etwas Schüttelfrost. Ich bin dann ins Bett und auch recht schnell eingeschlafen.

Gegen 3 Uhr nachts wachte ich mit heißen Händen und Füßen auf, wunderte mich über diesen seltsamen Temperaturwechsel und schlief bald wieder ein.

Pünktlich um 7:30 Uhr weckte mich Pebbles. Die Katzen sind recht gnadenlos, wenn sie ihr Fressen wollen. Da zählen keine Krankheit oder Gebrechen, der Napf muss gefüllt werden!

Während ich verschlafen in die Küche wankte, überlegte ich, ob ich wieder arbeitsfähig war. Ein leichtes Schwindelgefühl und bleierne Müdigkeit überzeugten mich vom Gegenteil. So informiert ich kurz den Chef und die Kollegen und kroch zurück ins Bett.

Als ich nachmittags wieder wach wurde, hatte ich insgesamt 13 Stunden geschlafen, fühlte mich besser und konnte am nächsten Tag wieder arbeiten gehen.

Fazit: 2 Wochen grippaler Infekt in 2 Tag gepresst ist schon sehr blöd, aber es ist ja für einen guten Zweck. Von daher würde ich es jederzeit wieder machen, hoffe bei der 2. Spritze aber auf weniger Nebenwirkungen.

Nachbemerkung: meiner persönlichen und total unrepräsentativen Umfrage in der Firma zufolge, vertragen Männer die Impfung schlechter und leiden etwa 2-3 Tage unter mehr oder weniger starken Symptomen.

Frauen haben nur schwache Symptome, arbeiten weiter bzw. erscheinen am nächsten Tag ganz normal zur Arbeit.

Die Impfung, Teil 2

Nachdem in den letzten Tage einige Kollegen schon geimpft wurden und über mehr oder weniger heftige Nebenwirkungen berichteten, war heute mein Impftag.

Das örtliche Impfzentrum liegt auf einem ehemaligen Kasernengelände und am Eingang ist immer noch ein großes Tor. Dort stand in Wind und Kälte ein Sicherheitsmann.

„Guten Morgen. Haben Sie einen Impftermin?“
„Ja.“
„Dann fahren Sie immer geradeaus.“
„Danke.“
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Die Impfung, Teil 1

Heute nachmittag herrschte plötzlich Aufregung in der Firma „Wir können uns eher impfen lassen!“

Telefonate gingen hin und her, über das Intranet wurden Dokumente ausgetauscht, die Informationen zum geänderten Status unserer Impfberechtigung und eine Bestätigung des Arbeitgebers enthielten.

Mein Chef griff sich das Telefon und rief bei der städtischen Hotline an, um Impftermine für uns zu vereinbaren. Dann hing er eine geschlagene Stunde in der Warteschleife. Mit der üblichen nervigen Dudelmusik im Ohr, die ja nur zu dem Zweck existiert, einen in den Wahnsinn zu treiben.

Kurz bevor das geschah, kam er endlich durch und hatte in wenigen Minuten die gewünschten Termine.

Und so darf ich nächsten Dienstag im örtlichen Impfzentrum vorsprechen und mir den Chip von Bill Gates einpflanzen lassen.

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