Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2012 (Seite 3 von 22)

Paulinchen

Paulinchen ist mit ihrem dunklen Fell schwer zu fotografieren und Aufnahmen von ihr nachzubearbeiten ergibt oft krisselige Bilder.

Heute habe ich jedoch Glück gehabt und dieses tolle Portrait von ihr machen können. Man sieht recht schön ihren seelenvollen Blick.

An der Wursttheke

Gestern, beim Einkaufen, traf mich fast der Schlag.
Wenn der Metzger anfängt, Weihnachtsmotive in die Wurst zu schnitzen, sollte er wirklich mal eine Therapie besuchen! Gesichter oder Bärchen sind ja schon grenzwertig, aber sowas muß doch echt nicht sein.

Und komm mir jetzt keiner mit „Der Kunde wünscht das“. Ich meine, ein bißchen Stil kann man doch wahren.

Natürlich habe ich ein paar Scheiben gekauft. Einfach um diesen wursttechnischen Wahnsinn fotografisch zu dokumentieren.

Heimarbeit

Juhu, Mama arbeitet mal zu Hause an ihrem Quilt! Da kann ich endlich mal meine Qualitäten als zerterifisierte (oder wie das heißt!) Quilt-Katze unter Beweis stellen.

 

Hilfreiche Kunden

Manchmal haben es unsere Kunden sehr eilig und liefern ihre gebrauchten Möbel selbst an. Das ist nett, birgt aber die Gefahr, daß wir die Sachen ablehnen. Das wollte wohl der Kunde vermeiden, der sein Zeug letzte Nacht direkt vor dem Tor abgestellt hat.

Natürlich sind die Sachen im Müll gelandet. Beides war beschädigt und die Nachtfeuchtigkeit hat sie auch nicht schöner gemacht.

Das ist wieder eine Geschichte aus der Serie „Man muß es erlebt haben, um es zu glauben.“

Auf dem Klo

Ich sitze auf dem Klo. Es ist nicht ein gewöhnlicher Donnerbalken. Nein, es ist die Luxusausführung: großzügig bemessen, Dekorfliesen an den Wänden, angenehm beheizt, breite Armlehnen aus echtem Leder und eine hohe Rückenlehne. Der letzte Benutzer hat es nicht ganz sauber hinterlassen, aber für meine Bedürfnisse reicht es.

Ich will es mir gerade in einer leicht zurückgelehnten Position bequem machen, da höre ich draußen eine kräftige Stimme: „Bevor ich meine Rede halte, muß ich noch mal pinkeln.“

Ehe ich „Besetzt!“ rufen kann, fliegt die Tür auf, das Schloß scheppert zu Boden und Peer Steinbrück steht im Raum.

„Ääh… Also… Hmmm…“ stammelt er verwirrt. Schon sind seine Bodyguards da, umringen ihn und führen ihn heraus. Ich höre noch sein verzweifeltes „Aber ich muß doch pinkeln“, dann ist der Spuk vorbei.

Minuten später steht mein Kollege aus dem Büro mit dem Akkuschrauber im Türrahmen und begutachtet den Schaden. „Jahrelang hat das gehalten und jetzt das“ jammert er und deutet auf die Wand. Wo vorher das Türschloß war, klafft ein großes Loch. „Da hält die Schraube doch nie mehr“, meint er frustriert.

„Ach“ sage ich, „da müssen wir viel Spachtel reingeben, dann geht’s.“

Was man manchmal für einen Mist träumt!

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