Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2012 (Seite 21 von 22)

Falsches Handwerkszeug

Heute morgen sprang einer unserer LKW nicht an. Alle Versuche mit Starthilfe oder anrollen am Berg fruchteten auch nichts. Also beschlossen die Kollegen, den defekten Wagen vorsichtig zur Werkstatt zu schleppen.
Als Zugmaschine sollte unser 7,5 Tonner dienen, die Verbindung wurde durch eine Abschleppstange hergestellt.
Fahrer 1: „Das kriegen wir hin. Mit 10 durch die Stadt, da kann nix passieren!“
Fahrer 2: „Die Abschleppstange ist schon recht kurz, ich sehe nur eine weiße Wand vor mir.“
Lagermeister: „Holt lieber einen Abschleppwagen. So ein LKW ist kein PKW und wenn der Motor nicht läuft, geht auch die Lenkung nicht richtig.“
Fahrer 1: „Ach was, das schaffen wir. Es muß nur noch einer mit, dann können die zu zweit lenken.“
Lagermeister: „Holt lieber einen Abschleppwagen…“

Doch die Kollegen waren mit großem Getöse dabei, ihre Fahrt vorzubereiten. Wie immer haben drei gearbeitet und 15 laut diskutierend daneben gestanden.

Kurz darauf ging es los und im selben Moment hörte ich ein unangenehmes, blechernes Geräusch und ein vielstimmiges „Uuuuhhh!“
Lagermeister (verzweifelt): „Warum hört denn keiner auf mich?“

Beim Verlassen des Geländes mußte der 7,5 Tonner bremsen, der Kollege im gezogenen Wagen konnte mangels Bremskraftverstärker nicht reagieren und rutschte hinten drauf. Dabei verkantete sich die Abschleppstange und das „Gespann“ blockierte für gut 30 Minuten Bürgersteig und Busspur.
Die beiden Fahrer kamen kleinlaut zurück und baten uns, nach einem Spezialabschleppdienst zu suchen.

Auf den ersten Blick scheint der Schaden nicht so schlimm zu sein, aber Genaueres wird die Werkstatt feststellen.

Foto mit Instagram bearbeitet

 

 

Unbeabsichtigt Verwirrung gestiftet

Eben, beim Einkauf im Lidl: ich lege 20 Schälchen Katzenfutter und 1 Tüte geriebenen Käse auf’s Band.

Die Kassiererin zieht das Katzenfutter nach und nach über den Scanner. Beim Käse stutzt sie „Äääh, ist das auch für Sie?“ und guckt mich total irritiert an.
„Joh“, sage ich, breit grinsend.
„Ach, ich war jetzt aber verwirrt. Sie haben soviel Katzenfutter, da dachte ich, es wäre von der Dame hinter Ihnen.“
„Ne, ne“, meint diese. „Das ist schon von dem Herren. Aber die Mischung ist wirklich ungewöhnlich.“

Kann ich aber mal so gar nicht verstehen!

 

Hüttenstimmung

Wenn jetzt noch Roberto Blanco singend um die Ecke kommt oder Florian Silbereisen die Zillertaler Schürzenjäger ankündigt, ist die Stimmung per-fekt!

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Degustation, die erste

Freitag hat mir der Chef drei Flaschen Rotwein aus einer Riesenmenge Fusel aufgenötigt. Da darf man natürlich nicht nein sagen!

Gestern habe ich eine Flasche aufgemacht (im Foto rechts) und getestet: Domaine Lou Magnan, Cotes du Ventoux von 1999, 12,5% Vol. Der Korken sah schon mal gut aus (nicht bröselig, die Unterseite rot, also hatte die Flasche gelegen.), der Inhalt roch nicht komisch und so habe ich mutig einen Schluck genommen. Ein leicht hölzerner Geschmack mit beeriger Note kitzelte meine Zunge und versprach mehr Genuß.

Ob der Wein von Natur aus so wirkt, ob es an der langen Lagerzeit oder dem Alkoholgehalt liegt; nach einem Glas fühlte ich mich angeheitert wie Butler James aus „Dinner for one“ und nach dem zweiten kriegte ich einen minutenlangen Lachanfall (ROTFL im wahrsten Sinne des Wortes). Daß das kein Zufall war, zeigte ein weiteres Glas später am Abend, das ebenfalls zu einem Heiterkeitsausbruch bei mir führte.

Meine Frau verbot mir daraufhin, jemals wieder Wein von der Arbeit mitzubringen (Spielverderberin!).

Fazit: lecker, mehr davon!

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Sammlung für die nächste Feier

Wenn wir für unsere Kunden eine Wohnung auflösen, bitten wir darum, vorher alle Medikamente und Alkoholika zu entfernen. Da mancher Kollege legalen und/oder illegalen Drogen sehr zugetan ist oder versucht, davon loszukommen, sollen sie nicht in Versuchung geführt werden. Das gehört schließlich zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht.

Normalerweise klappt das auch immer gut, nur gestern mußten wir selbst tätig werden. Die Kunden hatten Anfang der Woche um Hilfe gebeten, weil der Aufwand wohl größer wäre. So hat sich der Chef persönlich der Sache angenommen, mit durchschlagendem Erfolg!

Jetzt haben wir eine umfangreiche Sammlung aus Weinkeller und Barfach: Rot- und Weißweine, Sekt, Obstler, Bier (aus 1982, war schon flockig), Eierlikör, Weinbrände und weitere Köstlichkeiten.

Die nächste Firmenfeier ist somit gerettet. 😉

 

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