Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2012 (Seite 20 von 22)

Meine Ikea Heldentaten

Am Montag bin ich mit zwei Frauen drei Stunden lang durch Ikea gelatscht. Eine wahrhaft männliche Tat!

Gut, ich habe als Belohnung meine geliebten Köttbullar gekriegt, aber da unsere Beute vor allem aus zwei Wand- und einer Stehlampe bestand (obere Reihe im Foto, man beachte vor allem die nostalgischen Zuschalter. Kein profaner Schnurschalter!), kam natürlich noch Arbeit auf mich zu.

Dienstag habe ich die Lampen zusammengebaut und angebracht. Als Ergebnis stellten wir fest, daß unsere Deckenleuchte so gar nicht mehr paßte. Eine Suche im Internetz erbrachte, daß Ikea aus der gleichen Serie auch dafür etwas anbietet.

Also sind wir Freitag noch einmal dorthin. Wenn man genau weiß, was man möchte und trotzdem durch den kompletten Laden laufen muß, ist das schon recht nervig und zeitaufwendig. Allerdings konnten wir neben der Lampe auch einen neuen Stuhl für’s Schlafzimmer mitnehmen (untere Reihe im Foto), der am Montag nicht mehr vorrätig war.

Der Stuhl war dann schnell zusammengebaut und rundet die Optik des Schlafzimmers perfekt ab.

Zum Anbringen der Lampe hatte ich keine Lust mehr. An der Decke bohren ist sooo anstrengend!
Aber in der Anleitung stand, daß man das Ding auch an einem vorhandenen Deckenhaken befestigen kann. Und da der Schirm mit Magneten an der Halterung angebracht wird (warum ist da vorher noch keiner drauf gekommen?!?), war die Arbeit dank tatkräftiger Hilfe meiner Frau in einer halben Stunde erledigt.

Ach, ich bin sooo ein Held!

Foto mit Photogene, Color Leap und Diptic bearbeitet

Süße Titten (Update)

Ob der Bäcker wohl wußte, welche Assoziationen er mit seinem Gebäck auslösen könnte?
Auf jeden Fall sind die Dinger verdammt lecker!

Foto bearbeitet mit Format126

[Update 24.04.2012]

Heute gab es hier einen Kommentar mit Link auf eine Pornoseite. Bei dem Titel kein Wunder. Also Kinners, kurz gesagt: Mein Blog, meine Zensur!

Wilde Träume

Heute nacht träumte mir, ich sei ein Autoverkäufer auf dem Weg zur Arbeit. Allerdings gab es auf der Autobahn einen dicken Stau. Grund waren Leute, die auf der mittleren Fahrspur Skier umluden; in T-Shirts und Bermudas.

Zur gleichen Zeit haben meine Kollegen, nennen wir sie „finsterer Mike“ und „labernder Lothar“, das Auto für eine Kundin umgebaut. Die Dame sah übrigens einer blonden (Ex)Kollegin recht ähnlich, nur kleiner und dunkelhaarig.
Das Fahrzeug war ein Opel Agila, allerdings so klein wie ein Smart. Mike und Lothar hatten hinten eine Vorrichtung angebracht, mit der die Kundin das Auto auf die Größe einer Limousine ausziehen konnte.

Als ich endlich in der Firma ankam, habe ich den Umbau in Augenschein genommen und getestet. Mein Urteil „Das habt ihr super gemacht, Jungs. Danke für eure Hilfe. Ihr habt euch die Verkaufsprämie echt verdient.“

Wir sind, zusammen mit der Kundin, ins Untergeschoß der Firma gegangen, um den Vertrag abzuschließen. Als die anderen Mitarbeiter mitkriegten, daß die beiden Kollegen eine Prämie kriegten, waren sie sauer „Wieso kriegen die was und wir nicht? Das ist doch gar nicht erlaubt.“
Die Kundin war überrascht „Ach, kriegen Sie sonst nichts?“
„Nein“, war Lothars Antwort. „Unser Vertrag heißt ‚Witze für Verschwitzte‘ und erlaubt nicht, zusätzliches Geld zu verdienen.“

Ok, ich sag mal so: solch einen Blödsinn zu träumen, ist das Eine. Sich auch noch daran zu erinnern, ist das Andere und läßt ggf. tief blicken.

Heute im Büro

Vormittags kommt der Anruf einer Kundin rein: „Sie haben bei mir Möbel besichtigt und ich möchte jetzt einen Termin zur Abholung absprechen.“

Ich suche die Unterlagen raus, blättere unser Auftragsbuch durch: „Also, ich hätte da am nächsten Freitag noch was frei.“
Die Dame am anderen Ende lacht gequält auf: „Hören Sie, ich bin Kölnerin.“
Etwas verwirrt denke ich „Ja und? Was hat das mit Freitag zu tun?“, sage aber „Kein Problem, wir könnten auch um 13 Uhr kommen. Da haben Sie genug Zeit für die Anfahrt.“
Ein gequältes Aufstöhnen am anderen Ende und dann sehr vorwurfsvoll „Aber da ist doch Karneval! Altweiberfasnacht!“
Jetzt fällt bei mir der Groschen. Aber ich reagiere bewußt falsch: „Och, das macht nichts. Wir arbeiten trotzdem.“
Sie (genervt): „Ja, SIE vielleicht! ICH jedenfalls nicht! Ich bin dann in der Altstadt unterwegs. Wie sieht es in der Woche danach aus? So Montag oder Dienstag?“

Na, Schätzeken, komm mir nicht so! Ist da kein Karneval mehr? „Tja, am Montag ist dann ja, äh,  Rosenmontag…“ (gedehnt, dabei ausgiebiges Papierrascheln) „… da machen wir nur eingeschränktes Programm, hmm…“ (noch mehr Papierrascheln) „… da müssen wir auf die Schnapsleichen unter den Kollegen Rücksicht nehmen.“ Diesen Seitenhieb kann bzw. darf ich mir einfach nicht verkneifen! Aber sie reagiert nicht oder hat die Gemeinheit nicht mitgekriegt.

Wir finden am Dienstag etwas Passendes und so kann ich der guten Frau doch noch ihren Wunsch erfüllen.

Brrrrrrrr!

Es gibt Tage, da finde ich die Geschwätzigkeit des neuen Autos nervig. Vor allem am frühen Morgen will ich nicht wissen, wie kalt es denn nun genau ist. Ab einer bestimmten Temperatur könnte doch einfach „Saukalt“ oder „Glaub mir, du willst es nicht wissen!“ angezeigt werden.

 

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