Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2012 (Seite 2 von 22)

Die Tante läd ein

Tag 3 der Völlerei: gestern hat unsere Tante zum Weihnachtsessen eingeladen.

Da das Restaurant in der Nähe eines Altersheims liegt, ist es bei älteren Herrschaften sehr beliebt und immer gut besucht. Deswegen mußte die Tante auch schon im Oktober einen Tisch reservieren: „Wir kommen mit fünf Personen, davon eine im Rollstuhl“ war ihre Ansage.

Bei unserer Ankunft mußte aber eine Hälfte der Gäste aufstehen und ihre Tische verschieben, weil natürlich nicht genug Platz dazwischen war. Und zu unserem Tisch ging es zwei Stufen hoch. Glücklicherweise kamen zwei Kellner zur Hilfe und haben den Rollstuhl dort hoch gewuchtet.

Nach dem Essen war das Ganze noch schlimmer, weil auch der Weg zur Behindertentoilette völlig versperrt war. Kundenfreundlichkeit geht anders!

Wenigstens war das Essen lecker: ich hatte Wildgulasch mit Bandnudeln.

 

Kuchen an Heiligabend

Weihnachtsessen, die 2te

Statt Braten gab’s diesmal „nur“ Kuchen: selbstgemachte Donauwellen. Allerdings sperrte sich die Buttercreme vehement dagegen, fest zu werden. Es war so eher ein „Kuchen mit Vanillesoße“. Trotzdem verdammt lecker!

 

Das erste Weihnachtsfest

Heute haben die Katzen ihr erstes Weihnachtfest erlebt. Natürlich waren unsere Geschenke höchst interessant: Schleifen und Bänder laden ja geradezu zum dran knabbern oder sogar zum Wegtragen ein.

Leider ließen sich die Flauschies nicht zum gemeinsamen stimmungsvollen Posieren unter dem „Baum“ überreden.

Aus Sicherheitsgründen gab es diesmal keinen Tannenbaum. Die beiden sind so neugierig und verspielt, da wollten wir erst testen, wie sie sich verhalten.
Da sie aber ganz brav waren und nicht an diese Deko gegangen sind, gibt es nächstes Jahr wieder einen richtigen Baum!

 

So lasset denn die Völlerei beginnen

Weihnachtsessen, die 1te:
Heute war Essen mit den Kollegen aus der Abteilung angesagt. Wie letztes Jahr fielen wir mit ca. 30 Leuten beim Schnitzelbrater ein.

Bei meinem Eintreffen im Restaurant ging es schon hoch her: eine Kollegin hatte vor Aufregung ihre Cola umgestoßen und die Bedienung bemühte sich redlich, den Schaden zu beheben.
Mutig nahm ich neben der Kollegin Platz und merkte bald, daß die Reinigung nicht optimal gelaufen war: für die nächsten Stunden klebten meine Schuhe immer wieder an den Cola-Resten fest.

Das Essen war wieder sehr schmackhaft, obwohl einige bemängelten, daß die Bratkartoffeln kalt waren. Ich bin da eher unkritisch, Hauptsache ich verbrenne mir nicht den Mund.

Neben mir saß ein Kollege, der mit dem Hinweis „Bin Moslem, bitte kein Schweinefleisch“ einen Fischteller bestellte. Beim Servieren wurde er mit einer dicken Lage Speckwürfel über dem Fisch überrascht! Als wir die Bedienung auf den Fehler hinweisen wollten, hielt er uns zurück „Bitte nicht, wird schon gehen“. Doch dann saß er traurig vor seinem Teller und aß nur ein paar Pommes.

Das müssen wir beim nächsten Mal besser organisieren!

 

Wilde Party in der Firma? (Update)

Am Freitag hatten die festangestellten Mitarbeiter der Firma ihre Weihnachtsfeier. Heute morgen haben wir in unserem Büro einige seltsame Gegenstände gefunden, die eher auf eine hemmunglose Orgie als auf ein beschauliches Zusammensein hindeuten.

Die „Frau Antje“ Verkleidung und das künstliche grüne Gebiss sind ja schon grenzwertig, aber was haben die mit dem Metallklistier gemacht?!?!?!

Vermutlich war das so ekelhaft, daß jemand auf dem Hof die Hauswand vollgekotzt hat. Das durften wir dann auch noch mit dem Kärcher entfernen.

(Update 19.12.2012)

Heute haben wir Fotos von der Feier gesehen. Hätten wir es mal besser gelassen! Dort wurde in aller Ausführlichkeit gezeigt, wer dieses Kostüm trug, wie der Mensch geschminkt war und was er angestellt hat. Es erinnert mich sehr an Frau Hansen aus dem Film „Werner – Beinhart“. Gruselig! Die Blicke der anderen Mitarbeiter schwanken bei der Vorstellung zwischen Ekel und Fassungslosigkeit.

Außerdem ist der Kreis der möglichen Hofkotzer inzwischen auf drei geschrumpft. Es sind mal wieder die üblichen Verdächtigen, die sich bei solchen Feiern gerne die Kante geben.

 

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 51 Nord

Theme von Anders NorénHoch ↑