Die Welt um mich herum in Fotos und Texten

Jahr: 2012 (Seite 14 von 22)

Ein Ei ist ein Ei ist ein Ei

Im Grunde genommen ist dies ja nur ein hart gekochtes Ei. Aber ich bin auch nach zwei Jahren immer wieder fasziniert, wie gleichmäßig die Dinger mit unserem PiepEi werden. Eins wie das andere sind sie perfekt gekocht. Optisch und geschmacklich ein reiner Genuß.

Bearbeitet mit PictureShow

Milchzähne

Die Katzen verlieren wohl ihre Milchzähne. Bei Paulinchen steht ein Fangzahn komisch über ihre Lippe heraus und als wir es vorsichtig untersuchen, können wir das Ding mit der Lippe hin und her bewegen. Sie läßt es sich im Schlaf gefallen, ohne aufzuwachen.

Degustation, die zweite

Nach dem Genuß der ersten Flasche war ich guten Mutes, daß mir auch die nächste schmecken würde.

Heute kam der Chateau La Fourneau, Saint-Estèphe von 2003 dran (im Foto mitte). Geruch und Farbe waren angenehm, am Korken klebte etwas Weinstein. Bei 13% Vol. habe ich mit etlichem Geschmack gerechnet, doch die Enttäuschung kam beim Trinken: der Wein schmeckt nach nichts, wie Wasser. Ok, die Suppe war im Abgang alkoholisch, aber die richtige Wirkung war wohl auch mit dem Geschmack verschwunden. Möglicherweise liegt es ja am Alter.

Tja, nicht jeder Wein gewinnt mit dem Alter. Bin mal gespannt, welches Erlebnis die letzte Flasche bringt…

 

Blumen im Asphalt

Auch wenn es nur ein einfacher Löwenzahn ist, ich freue mich immer, wenn irgendwo Grün durch den langweiligen grauen Asphalt bricht. Die Natur hat mehr Kraft, als so mancher glauben will!

Foto mit PictureShow bearbeitet

Sitzpinkler

In meiner Jugend gab es keine Sitzpinkler!

Wir waren so zielsicher, wir konnten jederzeit unseren Namen auf die Straße pinkeln. Selbst die Mädchen!

Falls man aber doch mal von der Mutter beim Danebenpinkeln erwischt wurde, mußte man samstags in Onkel Hans-Herrmanns Kneipe Klodienst machen. Dann trafen sich die Kegel- und Stammtischbrüder und es wurde gebechert und getafelt bis der Arzt kam.

Das Ergebnis war natürlich entsprechend, sowohl von der Menge als auch vom Geruch. Der arme Delinquent saß den ganzen Abend in Zigaretten- und Zigarrenqualm und je später es wurde, desto schlimmer fiel der Klogang der Kneipenbesucher aus. Kurz vor Sperrstunde ließ sich auch der ein oder andere Besucher gerne mal die Speisekarte rückwärts durch den Kopf gehen.

Wer diese optische und olfaktorische Tortur überstanden hatte, übte danach tagelang Zielpinkeln, freiwillig, ohne Pause.

Der geneigte Leser mag jetzt Schlagworte wie „Jugendschutz“ oder „Kinderarbeit“ in die Diskussion werfen. Man bedenke aber, daß sich das alles Ende der 1960er Jahren abspielte. Wir waren damals rauhe Gesellen, fuhren ohne Helm Fahrrad, kletterten auf Bäume, prügelten uns mit blanken Fäusten und liefen bis spät in den Herbst in kurzen Hosen kerum. Unsere Eltern waren froh, wenn wir nicht in der Wohnung rumhingen und solange man nicht mit dem Kopf unter dem Arm nach Hause kam, gab es für sie auch keinen Grund, aufgeregt zu sein. Eine harte und wilde Zeit, aber geschadet hat es uns nicht.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 51 Nord

Theme von Anders NorénHoch ↑