Es gibt Blogeinträge, die sträuben sich gegen das Schreiben. So auch dieser.
Ich wollte Anfang des Monats, nach der Vorstellung des neuen iPhone 4S, meine Gedanken dazu niederschreiben. Gleichzeitig fing das Gemaule der Applefans über nicht erfüllte Erwartungen an, was mir ebenfalls gute Vorlagen für den Eintrag gab. Doch irgendwie kam ich nicht zurecht: nach etlichen Stunden Getippe waren nicht mehr als ein paar Zeilen zusammen gekommen.
Dann starb Steve Jobs.
Obwohl ich kein blinder Applejünger bin, war mir klar, daß diese Tatsache Auswirkungen haben würde. Und so wollte ich meinen Text um meine Erfahrungen mit Apple Rechnern, ihrem Betriebssystem und den mobilen Geräten der Firma erweitern. Aber ich fand immer noch nicht die richtigen Worte und so vergingen die Tage.
Das iPhone 4S wurde entgegen aller Unkerei schon am ersten Verkaufstag ein riesiger Erfolg.
Und natürlich hatten die ersten Kunden direkt was am Gerät auszusetzen.
Und natürlich nutzen ein paar Medien die Gunst der Stunde, um mal wieder über die schlechten Arbeitsbedingungen bei den Apple Zulieferern in China zu berichten.
Es war alles so voraussehbar und so langweilig.
Inzwischen haben sich die Wogen geglättet und die Welt dreht sich unbeeindruckt weiter. Man sollte das Leben wirklich etwas entspannter angehen, ist einfach besser für den Kreislauf.